Rheinberg Rheinberger Flüchtlingshilfe bezahlt Raum im Haus Cassel

Rheinberg · Bis zum letzten Moment wurde noch gearbeitet, so dass der 60 Quadratmeter große Raum im Altbau der städtischen Flüchtlingsunterkunft "Haus Cassel" erst punktgenau zum Fest der Begegnung richtig fertig wurde. Der Verein "Rheinberger Flüchtlingshilfe" hat die Komplettrenovierung in Abstimmung mit der Stadt und dem Caritasverband übernommen.

 Die Initiatoren der "Rheinberger Flüchtlingshilfe" (v. l.) Marcel de Vries, Frank Dombrowski, Axel Ettwig, Dirk Seemann, Rolf Sauerbier und Melanie Sauerbier in dem neuen Raum. Vlatko Malesevic fehlt auf dem Foto.

Die Initiatoren der "Rheinberger Flüchtlingshilfe" (v. l.) Marcel de Vries, Frank Dombrowski, Axel Ettwig, Dirk Seemann, Rolf Sauerbier und Melanie Sauerbier in dem neuen Raum. Vlatko Malesevic fehlt auf dem Foto.

Foto: Armin Fischer

"Unser Ansatz ist, Hilfe für die Helfer zu beschaffen", sagt Frank Dombrowski, 1. Vorsitzender des Vereins und wie die meisten seiner Vereinsfreunde Unternehmer. "Wir haben nicht die Zeit, selbst anzupacken, aber wir können Material und Geld zur Verfügung stellen." Im besagten Raum sind Wände und Böden neu gemacht worden, zudem steht eine komplette Einrichtung mit Tischen, Stühlen, Couch, Lampen und einer vollständigen Küchenzeile zur Verfügung. Rund 10.000 Euro hat sich der Verein die Investition kosten lassen. Frank Dombrowski: "Wenn es ein Anliegen gibt und das zu den Zielen unseres Vereins passt, helfen wir gerne. Besonders gut fanden wir jetzt, dass die Flüchtlinge vom Melkweg selbst mit angepackt haben." Der Raum in Haus Cassel soll als Aufenthalts- und Kursraum genutzt werden.

Der Verein "Rheinberger Flüchtlingshilfe" beschafft auch Schulranzen für Flüchtlingskinder. "Inzwischen rund 60 Stück", so Dombrowksi, der wie die meisten Vereinsmitglieder in Rheinberg oder Baerl wohnt.

(up)
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