Rheinberg Sammler schwärmen aus für ein schönes Martinsfest

Rheinberg · War nicht gerade noch Hochsommer am Niederrhein? Non-Stopp-Sonnenschein und Hitze brachten den Arbeitsplan des Rheinberger Martinskomitee aber nicht durcheinander: Die Vorbereitungen fürs Martinsfest laufen in bewährter Weise. Deshalb sind ab sofort auch wieder die Sammler unterwegs, die in Rheinberg traditionsgemäß von Haustür zu Haustür gehen und um Spenden für St. Martin bitten.

Auch Geschäftsleute sind angesprochen, die Arbeit des Martins-Komitees zu unterstützen. Der Erlös hilft dabei, die vor mehr als 110 Jahren begründete Martins-Tradition lebendig zu erhalten, erinnert Peter Maaß, Präsident des Sankt Martinskomitees, die Rheinberger. Sein Appell: "Bitte geben Sie durch Ihre Spende die Freude, die Sie als Kind beim Martinsfest empfunden haben, an die heutige junge Generation weiter, und ermöglichen Sie so dem Martinskomitee Rheinberg, seine Arbeit fortzuführen. Unsere Sammlerinnen und Sammler können sich mit einem Ausweis legitimieren. Ich bitte Sie herzlich, diese freundlich aufzunehmen."

Zu diesem Engagement gehört auch wieder die Organisation der beiden Martinszüge am Annaberg (Samstag, 12. November, ab 17.30 Uhr) und in der Stadtmitte (Sonntag, 13. November, ab 17.30 Uhr). Dem Zug in der Stadtmitte folgt eine Abschlussveranstaltung in der Stadthalle mit Siegerehrung im Fackelwettbewerb, mit Rechenschaftsbericht des Martinskomitees und mit einer großen Tombola; die wird aus dem Losverkauf während der Veranstaltung und von Spenderpreisen finanziert. Eingeladen sind alle, die dem Martinskomitee helfen, insbesondere die Sammler sowie alle, die an der Arbeit des Martinskomitees interessiert sind.

Die Martinstüten werden sowohl am Annaberg als auch in der Stadtmitte nach den Zügen am 12. beziehungsweise 13. November an Kinder zwischen zwei und zehn Jahren (so lange die Kinder grundschulpflichtig sind) ausgegeben. Die Berechtigungskärtchen werden von den Sammlern während der nun beginnenden Spendensammlung ausgegeben.

Wenn darüber hinaus Berechtigungskarten gewünscht werden, bittet das Martinskomitee um eine Spende. Martinstüten bekommen außerdem Senioren ab dem 80. Lebensjahr sowie Menschen mit Behinderungen von mehr als 80 Prozent - soweit sie nicht in pflegenden oder beschützenden Einrichtungen leben.

(RP)
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