Rheinberg Rheinberg investiert kräftig

Rheinberg · Aus dem Konjunkturpaket 2 fließen genau 2 719 901 Euro in die Stadt – für die Schwerpunkte Bildungsinfrastruktur und Infrastruktur. An einigen Schulen wird bereits fleißig gebaut.

Was Ihnen das Konjunkturpaket II bringt
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Aus dem Konjunkturpaket 2 fließen genau 2 719 901 Euro in die Stadt — für die Schwerpunkte Bildungsinfrastruktur und Infrastruktur. An einigen Schulen wird bereits fleißig gebaut.

Mitte vorigen Jahres wurde viel geredet über das Konjunkturpaket 2 und darüber, wie das Bundes-Investitionsprogramm die danieder liegende Konjunktur beleben sollte. Seitdem ist es bemerkenswert ruhig geworden um das Thema — offensichtlich weil längst nicht mehr diskutiert sondern umgesetzt wird. Die Rheinberger beispielsweise sind fleißig dabei, 2 719 901 ­ aus Berlin auszugeben.

Amplonius-Gymnasium

Beispielsweise am Amplonius-Gymnasium. Fenster, Fliesenarbeiten, Außengerüst, Sporthallenboden, Dachsanierung, Lichtfassade, Heizung, Sanitär, Lüftung, Sanitärtrennwände stehen als Positionen auf der Aufgabenliste, die seit Anfang Januar abgearbeitet wird. Wärmedämmverbundsystem, Dämmung von Heizkörpernischen, Erd-, Maurer-und Putzarbeiten, Prallwände (Turnhalle) und Dachdeckendämmung werden gerade ausgeschrieben. Ende September soll alles fertig sein. Kostenpunkt: 1,253 Millionen Euro.

"Tauschbörse"

Ganz in der Nähe geht ein zweites Projekt über die Bühne: die energetische Sanierung des städtischen Gebäudes Musikschule. Zunächst hatte die Bezirksregierung grünes Licht gegeben, dass das nötige Geld aus dem Topf "Schwerpunkt Bildungsinfrastruktur" genehmigt werde. Vier Monate später kam Post aus Düsseldorf mit de Nachricht, die Maßnahme gehöre nicht zum genannten Förderbereich — mittlerweile gelte eine strengere Auslegung der Richtlinien. Die geplanten Maßnahmen konnten dann aber doch gefördert werden — aus dem Schwerpunkt "Infrastruktur" und im Rahmen einer "Tauschbörse" durch eine Vereinbarung mit der Stadt Medebach; die Bundesregierung hatte diese Börse vorgeschlagen, um mit einer anderen Kommune eventuell Mittel zu Schwerpunkten tauschen zu können.

Ganz aktuell ist Projekt drei auf der Rheinberger Paket-Liste: Die Sanierung der Grundschule Budberg beginnt in diesen ersten März-Tagen; an der Grundschule Millingen geht's im Mai los. Das Geld, was zur energetischen Sanierung der Förderschule eingeplant war, will die Stadt in die "Tauschbörse" einbringen — die Fördermittel hätten nicht gereicht, um das Projekt zu finanzieren.

Aus dem Förder-Schwerpunkt Infrastruktur wollte die Stadt außerdem fünf Turnhallen energetisch sanieren. Hier hat die genaue Kalkulation allerdings erhebliche Mehrkosten ergeben, sodass nur die Hallen Fossastraße, Grote Gert und Millingen aus dem Konjunkturpaket 2 saniert werden können; wann (städtisches) Geld für die Hallen Budberg und Orsoy bereit gestellt werden kann, wird bei den Etat-Beratungen diskutiert.

(RP)
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