Rheinberg Ossenberger lassen die Puppen tanzen

Rheinberg · Beim "Bunten Nachmittag" des KAG lautete das Motto: "Fröhlichkeit ist unsere Gabe, wir wollen feiern - keine Frage".

 Sie gehören zum Ossenberger Karneval wie die Marmelade in die Berliner Ballen: Hermann Terwiel (li.) und Ludger Opgenorth lieferten sich als "Zwei Schlawiner" wieder prächtige Zwiegespräche.

Sie gehören zum Ossenberger Karneval wie die Marmelade in die Berliner Ballen: Hermann Terwiel (li.) und Ludger Opgenorth lieferten sich als "Zwei Schlawiner" wieder prächtige Zwiegespräche.

Foto: Armin Fischer

Die fünfte Jahreszeit ist in Ossenberg auf der Zielgeraden. Der Karnevalsausschuss Gemütlichkeit Ossenberg (KAG) präsentierte wieder seinen "Bunten Nachmittag". Diesmal schunkelten die Narren erstmals im Sportzentrum der Concordia. Bevor die Jecken sich auf der Bühne die Klinke nach dem Motto "Fröhlichkeit ist unsere Gabe, wir wollen feiern - keine Frage" in die Hand gaben, gab es Kaffee und Kuchen. Dann feuerte der Sitzungspräsident Ludger Opgenorth den Startschuss ab zum närrischen Treiben.

Kinderprinzessin Jolina I. "die Sportliche" (6), bürgerlich Jolina Brensing, und Bärbel I. (Terwiel) "die Spontane" marschierten ein. "Es geht wieder los das Karnevalstreiben, kein Narr soll zu Hause bleiben", verkündete Jolina. Auch Prinzessin Bärbel begrüßte die närrische Schar. Nachdem die Prinzessinnen ausmarschiert waren, schwirrten die "Red Angels" in Bienenkostümen über die Bühne.

Die drei vier- bis sechsjährigen Showtänzerinnen des KAG tanzten fröhlich den "Biene-Maja-Tanz". Dann kamen die "Zwei Schlawiner" in die Bütt. Ludger Opgenorth und Hermann Terwiel neckten sich gegenseitig zur Freude der Gäste. Natürlich bekam auch der ehemalige KAG-Präsident Karl Caniels sein Fett weg. "Ich habe dir doch den Job bei Karl Caniels als Kellner auf seinem Geburtstag besorgt. Wie war es?" wollte Opgenorth wissen. "Viel hat der auch nicht bezahlt", antwortete Terwiel. Um dann auszuplaudern, was der Ossenberger alles im Haus stehen hat. "Der hat Kerzenständer aus Elfenbein. Die sind teuer", so Opgenorth. Das bejahte Terwiel und meinte: "Elfenbein ist selten. Es gibt ja kaum noch Elfen."

Comedy und Tanzakrobatik wechselten sich ab. Die elfjährige Alia Wormann (Vize-Stadtmeisterin 2015) und ihre Trainerin Elena Otto (18) marschierten in Gardekostümen ein. Auf der Bühne präsentierten sie akrobatische Tanzeinlagen mit Hebefiguren. Die Stimmung war super.

Auch Ehrungen wurden vorgenommen. So wurde Alexander Lehmann für seine 33-jährige Mitgliedschaft und seine Bühnenbaukunst geehrt. Jörg Brinkhoff, Walter Witte und Klaus Jansen wurden für elfjährige Mitgliedschaft im Elferrat mit Urkunden ausgezeichnet.

(sass)
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