Rheinberg Oliver Elsner holt den Underberg-Pokal

Rheinberg · St.-Sebastianus-/St.-Georgius-Bruderschaft stimmte sich sportlich-gesellig aufs Schützenfest am Wochenende ein.

 Siegerehrung: Angelika Geßmann (mit Pokal) hat das Damen-Preisschießen gewonnen. Ihr Mann Heinz (4.v.l.) gratuliert als Präsident. Oliver Elsner (mit Kette) nahm die Sebastianus-Figur in Empfang, die ihm Bernd Thenagels im Namen der Familie Underberg überreichte. Alle Sieger haben Preise gewonnen.

Siegerehrung: Angelika Geßmann (mit Pokal) hat das Damen-Preisschießen gewonnen. Ihr Mann Heinz (4.v.l.) gratuliert als Präsident. Oliver Elsner (mit Kette) nahm die Sebastianus-Figur in Empfang, die ihm Bernd Thenagels im Namen der Familie Underberg überreichte. Alle Sieger haben Preise gewonnen.

Foto: Olaf Ostermann

Die Rheinberger St.-Sebastianus-/St.-Georgius-Schützenbruderschaft hatte eine Woche vor dem Schützenfest zum Preisschießen um den Emil-Underberg-Gedächtnispokal eingeladen - und das bereits zum 55. Mal. "Das Preisschießen findet traditionell vor dem Schützenfest statt. Wir nutzen das zur Einstimmung", erklärte Rainer Müller, Geschäftsführer der Bruderschaft. Um den begehrten Wanderpokal, einer in Oberammergau geschnitzten St.-Sebastianus-Figur, mit der dazugehörigen Preisschützenkette rangen rund 60 Schützenbrüder.

Fünf Schuss mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf eine Entfernung von 50 Meter lautete die strenge Vorgabe. Da durfte man sich keinen Patzer erlauben. Dafür bekommt der Sieger seine Leistung in Form einer Gravur auf dem Silbertablett bestätigt. Das gehört neben einer Schatulle mit stilvollen Underberg- Gläsern zum Preis für den zielsichersten Schützen.

Daneben durften sich die Partnerinnen der Schützenbrüder beim Damenpokal messen. Die Siegerin erhält, auch das ist eine lange Tradition, eine silberne Schüssel. Außerdem warteten auf die 25 besten Teilnehmer wertvolle Sachpreise aus dem Haus des Stifters.

Im Anschluss durften sich alle Gäste beim offenen Preisschießen am Gewehr beweisen. Sportlicher Ehrgeiz und ein fairer Wettkampf sind nur zwei Aspekte. Die Schützenbruderschaft nutzt das Schießen auch zur Pflege der Gemeinschaft. "Das Emil-Underberg-Gedächtnispokal-Schießen ist gleichzeitig unser Familienfest, alle sind dazu eingeladen", so Heinz Geßmann.

Der Präsident freute sich besonders über eine Collage des Schützenfestes von 1954 sowie ein Bild des Stifters. Beide konnten der Bruderschaft einen Tag vor dem Fest überreicht werden. Bei Leckereien vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie den entsprechenden Kaltgetränken entstand auf der Außenterrasse der Schießanlage im Schatten der alten Kellnerei schnell eine gemütliche Plauderatmosphäre.

Damit die Kinder sich nicht langweilten, hatten die Schützen auch für sie ein umfangreiches Angebot zusammengestellt. Wer sich auf der Hüpfburg ordentlich ausgetobt hatte, durfte an der Sommerbiathlonanlage mit dem "Lichtgewehr" seine Treffsicherheit beweisen.

Den Emil-Underberg-Gedächtnispokal sicherte sich mit 48 von 50 möglichen Ringen Oliver Elsner, gefolgt von Heinz Geßmann (46 Ringe), Florian Geßmann (45 Ringe), Clemens Geßmann und Michael Raß (jeweils 44 Ringe). Der Damenpokal ging an Angelika Geßmann mit der Tagesbestleistung von 49 Ringen. Auf dem zweiten Platz landete Birgit Geßmann (48 Ringe) gefolgt von Inge Beyl (45 Ringe), Conny Fritsche und Sabine van den Boom (jeweils 42 Ringe).

Das Gästepreisschießen gewann Dustin Förster (40 Ringe) vor Gianna Gneist (39 Ringe) und Michael Wirts (34 Ringe). Die Siegerehrung nahm Bernd Thenagels im Auftrag der Familie Underberg vor.

(RP)
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