Rheinberg Es geht ab: Zum 16. Mal MAP

Rheinberg · Übermorgen geht's los: Dann sorgt das 16. MAP-Festival für Musik am Pulverturm. An zwei Abenden geben sich Top-Bands die Klinke in die Hand und rocken die Bühne zwischen Kurfürstenstraße und Alte Rheinstraße. Mit dem Auftritt der "Zauberlehrlinge" wird das MAP am Samstagabend gegen 22 Uhr seinen Höhepunkt erreichen.

Musik und Kunst: "MAP" 2014 in Rheinberg
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Musik und Kunst: "MAP" 2014 in Rheinberg

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Der Eintritt ist frei, Einlass ist an beiden Tagen um 17.30 Uhr. Wer will, kann sich für drei Euro ein offizielles MAP-Supporter-Bändchen kaufen. "Die haben schon Tradition", so Christian "Cheese" Nickenig vom MAP-Team. Zum dritten Mal findet das Festival übrigens am Pulverturm statt. Die einmalige Kulisse wird illuminiert und verpasst dem Event so einen extra Farbtupfer.

Die MAPisten haben sich wieder für das größte Musikevent in Rheinberg tolle Bands ins Boot geholt. So rocken am Freitag, 14. August, unter anderem "Think Twice" aus Kamp-Lintfort und die überaus empfehlenswerten Rock'n'Roller von "Rockameier" aus dem Moerser Raum. Die Lintforter mischen Rock, Reggae, Metal und Punk. Auch "Minor Cabinet" sorgen am Freitagabend für Stimmung. Die fünf Musiker präsentieren feinsten Bluesrock. Ihr Sound reicht von Balladen bis hin zu tanzbaren Rocksongs. Der Ruhrpott-Rocker Sebel setzt ab ca. 22.30 Uhr den Schlusspunkt.

Keine Frage: Am Samstag, 15. August, wird es gigantisch. Dann treten ab ungefähr 22 Uhr die "Zauberlehrlinge" auf. Die Lokalmatadore ziehen Massen an Musikfans an. "Im vergangenen Jahr waren rund 3000 Leute am Pulverturm", schätzt Cheese. Wenn die 15-köpfige Coverband loslegt, bewegen sie die Massen. Mit ihren Songs, denen sie ihren ganz eigenen Style verpassen, bringen sie die Stimmung immer schnell zum Kochen. Es dauert nicht lange, und die Menge fängt an zu hüpfen. "Zauberlehrling" begeistert die Fans mit atemberaubenden musikalischen Wechseln, bietet einen facettenreichen Sound. Das Gelände am Pulverturm wird schnell zum stimmungsvollen Hexenkessel.

"Wir stellen ein neues Programm vor", verrät Cheese. Ein neuer Song ist "Fight for your Right" von den Beastie Boys mit eigenem Text. "Der Rest wird eine Überraschung", so Christian Nickenig. Das Festivalgelände schätzt der Rheinberger auf 2000 Quadratmeter. Die Bands "Jugend von Heute" aus Dinslaken, "Crash Down" aus Rees/Hamminkeln und "Sons of the Lighthouse" aus Köln heizen mit Punk, Rock und Alternative Rock ein.

Bevor Rheinbergs wichtigstes Musik-Spektakel in die Vollen geht, steht jede Menge Arbeit an. Vorab hatte das MAP-Team sich mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt und der Polizei zusammengesetzt. "Denn MAP bedeutet auch Sicherheit. Wir arbeiten alle gut zusammen", unterstreicht Nickenig, der selbst bei der Stadt arbeitet.

Eins ist in diesem Jahr neu: Der Parkplatz an der Maria-Montessori-Schule muss frei bleiben. Kein Auto darf dort stehen. Deshalb rät Nickenig auch, ohne Auto anzureisen. "Falls was passiert, gibt es genug Auslauffläche auf dem Parkplatz."

Ansonsten ist der Ablauf wie in den vergangenen Jahren. Am Donnerstag startet die Truppe mit dem Aufbau der Zäune. Am Freitag kommt die Technik. Ein Security-Team passt auf dem Gelände auf, dass nichts passiert. Aber auch Polizei, Jugend- und Ordnungsamt sind mit im Boot. So sind alle vorbereitet, damit das Musikspektakel reibungslos laufen kann. Sicher und mit Freude. Wichtig zu wissen: Es ist wieder untersagt Glasflaschen und Getränke auf das Festivalgelände mitzunehmen.

(RP)
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