Alpen Leader-Region auf der Grünen Woche

Alpen · Die Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!" repräsentiert von Montag an in Berlin das Land Nordrhein-Westfalen. Die vier Kommunen haben sich einiges einfallen lassen, um die Messebesucher für den Niederrhein zu begeistern.

 v.l.: Regionalmanagerin Kristin Hendriksen, Alpens Bürgermeister Thomas Ahls, Leader-Vorsitzender Leo Giesbers, Sonsbecks Bürgermeister Heiko Schmidt, Hans-Theo Mennicken, Vize-Vorsitzender der Leadergruppe, Regionalmanagerin Beate Pauls und Dieter Paus, Beigeordneter Stadt Rheinberg.

v.l.: Regionalmanagerin Kristin Hendriksen, Alpens Bürgermeister Thomas Ahls, Leader-Vorsitzender Leo Giesbers, Sonsbecks Bürgermeister Heiko Schmidt, Hans-Theo Mennicken, Vize-Vorsitzender der Leadergruppe, Regionalmanagerin Beate Pauls und Dieter Paus, Beigeordneter Stadt Rheinberg.

Foto: Leader

Die ersten Kisten der Leader-Region "Niederrhein: Natürlich lebendig!", in der die Kommunen Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten zusammengeschlossen sind, sind in Sonsbeck gepackt worden. Ziel: Die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. Auf Einladung des Landesumweltministeriums vertreten die heimischen Regionen vom 19. bis zum 28. Januar "Leader in Nordrhein-Westfalen" in der Bundeshauptstadt.

Die insgesamt vier Leader- und Vital-Regionen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf haben sich unter dem Motto "Landvielfalt am Niederrhein - genießen, erholen, leben" für ihren Stand und das Bühnenprogramm in der NRW-Halle einiges einfallen lassen, um den Niederrhein mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Dazu gehören etwa eine Blumenkünstlerin, die mit floralem Schmuck bunte Akzente setzt, eine Umweltpädagogin, die aus heimischen Bio-Kräutern der Firma Rankers aus Straelen schmackhafte Kräutersalze herstellt oder die Spinnerinnen der Stockumer Wollwerkstatt, die Schönes aus Wolle präsentieren.

"Uns ist es wichtig, eine positive Atmosphäre vom Leben und Arbeiten am Niederrhein zu vermitteln", so Regionalmanagerin Kristin Hendriksen, die ihr Büro im Sonsbecker Rathaus hat. Der Vorsitzende des Vereins LAG Niederrhein, Leo Giesbers, ergänzt: "Wir möchten aufzeigen, welche Chancen Leader für die ländlichen Räume bietet und gleichzeitig die Messegäste für unsere Region begeistern."

Auf dem Messestand in der Bundeshauptstadt Berlin werde das für den Niederrhein typische Radfahren richtig in Szene gesetzt: Gäste können sich auf einem grünen Niederrhein-Rad mit einem Kurzfilm auf eine Radtour durch die niederrheinische Landschaft begeben und mit dem Stromfahrrad des Klimabündnisses Kreis Wesel Strom für heißes Teewasser erradeln.

Über den Leader-Ansatz werden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 28 Leader-Regionen und neun Vital-Regionen gefördert. Das sind im Regierungsbezirk Düsseldorf neber der Leader-Regionen "Niederrhein: Natürlich lebendig!", die benachbarten Leader-Regionen "Lippe-Issel-Niederrhein" (Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde, Wesel) und die "Leistende Landschaft" (Kevelaer, Geldern, Straelen, Nettetal) sowie die Vital-Region "Schwalm- Mittlerer Niederrhein" (Brüggen, Niederkrüchten, Schwalmtal).

Ziel des Leader-Programmes ist es, regional, also interkommunal, Impulse zu einer eigenständigen, nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums zu geben, Entwicklungspotenziale zur Entfaltung zu bringen, bürgerschaftliches Engagement zu stärken und zu vernetzen und insgesamt die regionale Identität zu stärken, um so einen Beitrag zu Verminderung der Herausforderungen der ländlichen Räume zu leisten.

Laeder- und Vital-Regionen unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Finanzierung. Vital-Regionen erhalten ausschließlich Landesmittel, Laeder-Regionen Geld aus einem Topf der Europäischen Union.

(RP)
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