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Rheinberg Langlauf und Lasertreffer beim Biathlon in Alpsray

Rheinberg · Wintersport-Wettbewerb ganz ohne Schnee und mit viel Sonnenschein beim Schützenfest der Bruderschaft St. Johannes von Nepomuk.

 Jana Hendricks kämpft auf der "Trainingsloipe" beim Biathlon auf dem Schützenfest in Alpsray.

Jana Hendricks kämpft auf der "Trainingsloipe" beim Biathlon auf dem Schützenfest in Alpsray.

Foto: Armin Fischer

Für den Vatertag hatten sich die Schützen der St.-Johannes-von-Nepumuk-Bruderschaft diesmal etwas Besonderes einfallen lassen. Neben Live-Musik und Kinderbelustigung bot das Schützenfest den Besuchern die Chance, einmal selbst an einem Biathlon teilzunehmen - und das bei strahlendem Sonnenschein ganz ohne Schnee.

 Julian Poster von der St.-Johannes-von-Nepumuk-Bruderschaft führte die Konkurrenz lange an.

Julian Poster von der St.-Johannes-von-Nepumuk-Bruderschaft führte die Konkurrenz lange an.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Immer zu zweit traten die Besucher im Wettbewerb gegeneinander an. Zunächst zum 400-Meter-Langlauf auf dem Thorax-Trainer und dann direkt weiter zum Schießen auf der Laseranlage. Geschwindigkeit alleine führte dabei nicht zum Ziel. Besonders auf die Treffsicherheit kam es an. "Noch 80 Meter.... 60... 20... und jetzt zum Schießen", feuerte Kommentator Martin Bremer die Teilnehmer über ein Mikrofon an. Und: "Jetzt keinen Fehler machen. Dann könnte es die neue Führung bedeuten."

Bei der Challenge ging es jedoch um mehr als nur puren Wettbewerbsgeist. Den Tagessieger erwartete ein VIP-Pass für das Biathlon-Event auf Schalke sowie die Chance auf ein Wellness-Sport-Wochenende in Winterberg. Die Idee, die Biathlon-Challenge nach Alpsray zu holen, kam von Arnold Hendricks. Der Schützenkönig des vergangenen Jahres, sah den Wettbewerb auf der Winterworld in Xanten und lud das Team kurzerhand zum Schützenfest ein.

Das Besondere an der Challenge: Sie findet unter reellen Biathlon-Bedingungen statt. "Die Thorax-Trainer werden von Biathleten im Sommer zum Training benutzt. Sie stellen die Bewegungen ziemlich genau dar", erklärte Martin Bremer. "Und die Lasertechnik wurde für die Olympischen Spiele 2012 in London entwickelt."

Die Gewehre kamen besonders bei den kleinen Besuchern gut an. Sie konnten noch nicht an der Challenge teilnehmen, doch übten sie fleißig auf dem Schießstand. "Teilnehmen am Wettbewerb darf man bei uns erst ab 12 Jahren", so Bremer, "aber wer es trotzdem ausprobieren möchte, darf das auch immer tun. Es wird nur nicht gewertet."

Zur Unterstützung hatte das Challenge-Team einen Etappensieger aus dem vorigen Jahr dabei. Léon Doerenkamp, Tagessieger in Ahaus, erreichte im Finale Platz 10. Nun begleitet er das Team und gab den Teilnehmern Tipps und Hilfestellungen. In Ahaus möchte er es dann noch mal versuchen, vielleicht klappt es ja dieses Mal mit dem Gesamtsieg.

Die Challenge findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Vom 20. Februar bis 18. Dezember tourt das Team um Martin Bremer und Klaus Kremer durch NRW. Die Etappensieger der insgesamt 37 Stopps kämpfen dann im Finale am 28. Dezember in der Veltins-Arena um den Hauptgewinn.

Neben dem Biathlon-Wettkampf fand das Schießen des zielsichersten Vereins statt. Jeweils vier Schützen pro Verein traten an. Den ersten Platz belegte das Team der Nepumuk-Schützen mit Marko Wabersich, Heinz-Hermann Görtz, Werner Duffhaus und Bernd Hemmers. Tagessieger der Biathlon-Challenge wurde Mathias Wormann aus Kamp-Lintfort. Erst kurz vor Schluss des Wettbewerbs gelang ihm die Führung mit einer Zeit von 2:16 Minuten und fünf Treffern.

(sjes)
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