Alpen Kritik an Fällaktion an Lindenallee: "Es sieht fürchterlich aus"

Alpen · Nicht nur an der Motte sind Bäume gefällt worden. Auch am anderen Ende des des Ortes haben Spezialisten ins Gehölz eingeschlagen. Die Arbeiten auf dem Berg an der Lindenallee sind schon ein Weilchen her. Doch Viktor Illenseer (SPD) schmerzt das Straßenbild immer noch.

 Im Winter ist das Gehölz im Grünstreifen entlang der Lindenallee erheblich ausgedünnt worden. Das gefällt nicht allen.

Im Winter ist das Gehölz im Grünstreifen entlang der Lindenallee erheblich ausgedünnt worden. Das gefällt nicht allen.

Foto: bp

Im Rat hat er davon berichtet, dass mit dem schweren Gerät, das da zum Einsatz gekommen sei, die ohnehin schon kaputten Fahrbahnränder, den Gehweg malträtiert und die Kanten abgefahren hätten. Es seien erhebliche Schäden angerichtet worden, so Illenseer. Das sähe nicht nur "fürchterlich" aus, sondern würde "auch die Unfallgefahr erhöhen". Bürgermeister Thomas Ahls erläuterte, dass die Lindenstraße eine kommunale Anlage sei, also die Gemeinde zuständig sei. Illenseer ärgert das Bild, das der Berg am westlichen Ende des Ortes derzeit abgibt. Er glaube nicht, dass das Frühjahr, wenn das Grün wieder zu sprießen beginnt, die Wunden wieder übertünchen würde. Zu sehr habe man da am Hang in den Bewuchs eingegriffen.

Das hatte der SPD-Politiker schon in der letzten Ratssitzung des alten Jahres moniert. Die Verwaltung hatte damals gesagt, dass keine Bäume gefällt worden seien, es sich am Schmuhlsberg, wo angrenzend die Junggesellenschützen ihre wunderschön gelegene Schießanlage haben, lediglich im einen Einschlag ins dichte Straßengrün - einzig Strauchwerk - handeln würde. Die Vegetation würde die Lücken - der Blick auf das Pfadfinderrefugium ,Nepicks Garten' ist frei - alsbald wieder blickdicht schließen.

(bp)
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