Rheinberg Klaus Helmes macht sich für einen Saubermachaktionstag stark

Rheinberg · Die Sauberkeit der Stadt liegt Klaus Helmes schon seit vielen Jahren am Herzen. In Ossenberg, wo der 75-Jährige lebt und als Ortsvorsteher aktiv ist, entgeht ihm keine Stelle, an der wilder Müll abgelegt wird wie etwa an der Werftstraße. Zu Beginn der Ratssitzung machte Helmes sich jetzt dafür stark, das Thema "Aktionstage für eine saubere Stadt" überall in der Stadt wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. "Früher gab es einen einheitlichen Tag im Frühjahr", sagte er. "Durch finanzielle Einschränkungen haben wir jetzt nur noch kleinere Einzelaktionen wie in Millingen oder Orsoy." Er könne sich vorstellen, Flüchtlinge mit einzubinden und ihnen für die Arbeit eine kleine Belohnung zukommen zu lassen, sagte Helmes. Er ist der Meinung, die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren, sei in großem Maße da, allerdings müsse die Stadt federführend sein: Sein Vorschlag: Die Verwaltung solle Vertreter der in den Ortsteilen maßgeblichen Vereine wie den Heimatverein in Rheinberg oder Schützenvereine zu einem Koordinierungsgespräch einladen. Auch die Schulen könne man mit einbeziehen. 200 Paar Arbeitshandschuhe hat Klaus Helmes bereits organisiert, und Sponsoren zu finden, sieht er auch nicht als das große Problem an - "da kann man schon was machen".

Heute sollte ein Saubermachtag in der Stadtmitte stattfinden. Geplant hatte ihn die Initiative "Wir für Rheinberg", bestehend aus der Werbegemeinschaft Rheinberg, dem Stadtmarketing und der Stadtverwaltung. Die Aktion muss allerdings auf Montag, 23. Mai, 13 Uhr, verschoben werden. Dann sollen der Markt sowie Rheinstraße, Orsoyer Straße und Gelderstraße gereinigt werden. Der Dienstleistungsbetrieb (DLB) stellt Müllbehälter beziehungsweise -säcke zur Verfügung.

(up)
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