Alpen Junge Union schickt 570 Erstwählern eine Postkarte

Alpen · CDU-Nachwuchs macht Werbung für die eigene Partei und möchte dazu ermuntern, sein Kreuzchen zu machen.

 Politik am Briefkasten (von links): Lukas Spettmann, Parteichef Sascha van Beek mit Tochter Thea, Tim Hofmeister und JU-Vorsitzender Frederik Paul

Politik am Briefkasten (von links): Lukas Spettmann, Parteichef Sascha van Beek mit Tochter Thea, Tim Hofmeister und JU-Vorsitzender Frederik Paul

Foto: JU

In dieser Woche erhalten alle Alpener, die das erste Mal bei der Landtagswahl am Sonntag, 14. Mai wählen dürfen, eine Postkarte von der Jungen Union (JU) Alpen. "Zu den Wahlen ist es erlaubt, dass Parteien die Anschriften der Erstwähler vom Einwohnermeldeamt erhalten", erklärt Sascha van Beek, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Alpen und noch Mitglied der JU. In den zurückliegenden Jahren habe es keine Partei das Recht genutzt. Da es jedoch "eine wichtige Sache" , auf die Wahl aufmerksam zu machen, so van Beek, sei es "gut, dass sich die Junge Union wieder daran erinnert hat".

Der Anstoß zu einem Erstwählerbrief kam nämlich von der neuen Führungsspitze der JU Alpen unter der Führung von Fredric Paul. "In aller erster Linie geht es uns darum, dass Erstwähler motiviert werden, überhaupt wählen zu gehen. Denn wer nicht wählen geht, unterstützt im Zweifel die Falschen", findet Tim Hofmeister aus Drüpt, neuer Vize-Vorsitzender des CDU-Nachwuchses. "Wenn man mitgestalten will, muss man wählen gehen. Ganz klar, dass wir davon überzeugt sind, dass der Gang zur Wahlurne am besten mit der Erst- und Zweitstimme für die CDU verbunden sein sollte", ergänzt JU-Vorsitzender Frederik Paul.

Die Politik vor Ort in Alpen - mit absoluter CDU-Mehrheit - sei seit vielen Jahren ein Erfolgsmodell. Zudem sei die junge Generation mit Kanzlerin Angela Merkel aufgewachsen. "Es ist für uns also irgendwie selbstverständlich, dass mit der Bundeskanzlerin und der CDU alles ganz krisensicher läuft", denkt die die Junge Union. Dann geht voll in den Landtagswahlkampf. Denn dabei werde allerdings "oft vergessen, dass in Nordrhein-Westfalen dieser kommunale und bundespolitische Erfolg nicht gilt oder sogar aktiv verhindert wird", heißt es in der Mitteilung. "Wir sind in vielen Bereichen das Schlusslicht der Nation und in der Sicherheitspolitik ,jägern' wir uns von Woche zu Woche in eine neue Krise", so Paul. Wer auch in Zukunft ein lebenswertes Alpen haben möchte, müsse mit seiner Stimme einen Wechsel im Land unterstützen, so die Wahlempfehlung.

Es wurden in Alpen mehr als 570 Erstwähler angeschrieben. Wie die Idee stammen auch Inhalt und Design für die Erstwählerpostkarte von der Jungen Union. Der CDU-Gemeindeverband Alpen hat den Versand übernommen. "Wir tauschen uns eng aus. Daher können solche Dinge dann auch schnell umgesetzt werden", so Sascha van Beek: "Freddys, Tims und meine Whatsapp-Gruppe heißt übrigens ,Junge Vorsitzende' und hat als Gruppenbild ein Jugendfoto von Angela Merkel. Welchen besseren Ansporn kann es für gute Ideen geben."

Erstwähler, die bei künftigen Wahlen keine Post bekommen möchten, können sich im Rathaus aus der Liste streichen lassen. "Aber wer in sozialen Medien aktiv ist, wird wohl eine kleine Postkarte aushalten können, auch wenn er vielleicht nichts mit der JU an der Mütze hat", meint Frederik Paul.

(RP)
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