Rheinberg Hecker schlägt Planungsgruppe vor

Rheinberg · Politik, Stadt und Initiativkreis sollen Planung der Awo-Verwaltung begleiten.

 Ulrich Hecker wartet auf eine Antwort vom Bürgermeister.

Ulrich Hecker wartet auf eine Antwort vom Bürgermeister.

Foto: UH

Ulrich Hecker, fraktionsloses Ratsmitglied in Rheinberg, möchte, dass offensiv mit der Planung des Awo-Verwaltungsgebäudes an der ehemaligen Montessorischule umgegangen wird.

In Anlehnung an die Diskussion über das umstrittene Awo-Projekt in der Ratssitzung (die RP berichtete) schlägt Hecker die Gründung einer Planungsgruppe vor: "Sie sollte aus Verwaltung, Politik, zwei Vertretern aus dem Initiativkreis sowie dem planenden Architekten der Awo bestehen."

Diese Planungsgruppe sollte ihre Arbeit nach Auffassung des Politikers spätestens dann aufnehmen, wenn die Entwürfe des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt vorliegen. Hecker begründet seinen Plan so: "Ich halte dies, natürlich auch unter Abwägung der Vor- und Nachteile, für den richtigen Weg eines transparenten Vorgehens und der Einbindung beteiligter Bürger in den nachfolgenden Planungsaufgaben, bevor diese im Bauausschuss entschieden werden. Dieser Weg kann natürlich nicht ein Regelweg für alle späteren Aufgaben darstellen, jedoch in der jetzigen Situation halte ich dieses Vorgehen für mehr als angemessen."

Ulrich Hecker hatte nach der Ratssitzung alle im Rat vertretenen Fraktionen sowie die Verwaltungsspitze angemailt und auf diesem Wege seinen Vorschlag unterbreitet. Er sei etwas verwundert, dass er bisher vom Bürgermeister noch keine Reaktion darauf erhalten habe, sagte Ulrich Hecker der RP. Er sei der Meinung, dass man die Planungsgruppe schon jetzt gründen sollte - "auch wenn noch keine Entwürfe vorliegen".

(up)
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