Alpen Hans Bongen geht, Birgit Muth kommt

Alpen · Der scheidende Vorsitzende des Alpener Werberinges blickt auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück.

 Birgit Muth (Mitte) mit Kundinnen in ihrem Geschäft.

Birgit Muth (Mitte) mit Kundinnen in ihrem Geschäft.

Foto: O.O. (Archiv)

Stabwechsel beim Werbering Alpen. Nach 40 Jahren Vorstandsarbeit, davon 22 Jahre als Vorsitzender, hat Hans Bongen sein Amt abgegeben und im Vorfeld für eine Nachfolge Ausschau gehalten. Einstimmig wählten die Mitglieder des Werberings Birgit Muth zur neuen Vorsitzenden und mit ihr turnusgemäß einen neuen Vorstand.

Mit Hans Bongen geht eine Ära zu Ende. An die Anfänge erinnerte er sich bei der Jahreshauptversammlung: Die damalige Vorsitzende Edith de Lattré habe um ein Vorgespräch gebeten. "Um mehr Werbung gemeinsam machen zu können, müssen wir beraten, vorschlagen, vorbereiten, um ein interessantes Programm für die Werbung auf den Tisch zu legen", hieß es in der kurzen Mitteilung an Hans Bongen. Seit 1974 hatte er dann das Ruder fest in der Hand. Weihnachtsverlosung und -beleuchtung, Tag der offenen Tür, verkaufsoffener Sonntag und der Blumen-und Spargelmarkt, sind einige der Etappensiege von Bongen und den Werberingmitgliedern. Seine Bilanz: "In all den Jahren haben wir es geschafft, tolle Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, kreativ und mit Elan gemeinsame Werbeideen zu entwickeln."

Auch in der Politik verschaffte sich der Werbering Gewicht, etwa wenn es um planerische Veränderungen ging oder das Einzelhandelskonzept. Der Werbering wurde kompetenter Partner und zum "Player" der Gemeinde. Das Wohl der Geschäftswelt und das der Gemeinde waren richtungsweisend. "Es ist schön, dass mit Birgit Muth die nächste Generation bereitsteht, um diese Arbeiten fortzuführen", meinte Bongen bewegt. Muth ist in Alpen eine bekannte Geschäftsfrau, führt seit 1990 das Modefachgeschäft Papillon; für die Generationen 16 bis 86 und die Konfektionsgrößen 36 bis 48 liefert sie das modische Outfit. Bei Hans Bongen hat sie gesehen, wie Alpen nach vorne gebracht werden kann. "Ich strebe eine stärkere Zusammenarbeit mit der Gemeinde an. Alpen kann noch mehr Attraktivität entwickeln", sagt die 48-Jährige, deren familiärer Lebensmittelpunkt ebenfalls in Alpen liegt. Im Zeichen von Online-Shopping könne Alpens Geschäftswelt mit bewährten Qualitäten bei den Kunden punkten: "Wir bieten Beratung, Fachgeschäfte und Service".

(sabi)
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