Rheinberg Grenadierzug siegt bei Humankicker

Rheinberg · Beim Menschen-Kicker-Turnier des Reitvereins Graf von Schmettow kommt es auf Teamgeist und Koordination an.

 Die Werksmannschaft von Lemken (blau) gibt im Kampf um den Ball alles.

Die Werksmannschaft von Lemken (blau) gibt im Kampf um den Ball alles.

Foto: Armin Fischer

Zum vierten Mal sorgte der Human-Kicker für jede Menge Spaß, Sport und Zuschauer in der Reithalle des Reitvereins Graf von Schmettow Eversael. Teamgeist stand bei den zehn Teilnehmergruppen im Mittelpunkt. Der letzte Samstag in den Osterferien hatte es daher in sich. "Einfach eine tolle Veranstaltung", sagten Sonja Jansen-Kuhlen und Chantal Spaltmans. Sie gehörten dem Spielmannszug Vierbaum an, der sich erneut diesem Juxturnier stellte.

Ein Tischkicker ist aus Kneipen und Klubs bekannt. Beim Menschen-Kicker klettern jeweils sechs Mitglieder eines Teams auf das übergroße Spielfeld. Drei Mittelfeldspieler, zwei Stürmer und der Torhüter verteidigen ihr Feld zweimal zehn Minuten. Die eigentliche Herausforderung: Die Spieler verteilen sich an den Spielstangen und haben wie die Kickerfiguren ihren festen Platz, an den sie mit einem Gürtel gebunden sind. Kommt der Softball angeflogen, ist Teamgeist gefragt, denn an der Spielstange gibt es nur eine Spielrichtung.

Um das 14 Meter lange und acht Meter breite aufblasbare Spielfeld feuerten die Zuschauer ihre Mannschaften an. Den Spielverlauf fest im Blick hatte Moderator Till Harting. "Wir feiern mittlerweile ein Familienfest am Nachmittag. Das ist ein Trend, den wir seit dem letzten Jahr feststellen", freute sich Organisator Jörg Gierling, Vorstand des RV Graf von Schmettow. "Für uns stehen Beisammensein und Zusammenhalt im Vordergrund.

Jedes Team bekommt einen Pokal. Alle zehn Pokale sind gleich groß." Angefangen hatte alles vor vier Jahren nach einem Kundentag des Energieversorgers Niederrheinische Gaswerke (NGW), bei dem der Human-Kicker zum Einsatz kam. "Wir hatten spontan die Idee, ein solches Turnier in unserer Reithalle zu veranstalten. Die NGW machte mit", erzählte Gierling. Schnell fanden sich Mannschaften aus verschiedensten Vereinen und Gruppierungen, am Samstag erkennbar an ihren Team-Trikots. "Man muss aber in keinem Verein sein. Was zählt, ist der Spaß an der Freude", meinte Gierling. Neu war beispielsweise die "Bäcker-Front". Titelverteidiger am Wochenende war der Grenadierzug Eversael.

Die Anzahl der Mannschaften war begrenzt, sie absolvierten 20 Spiele in der Gruppenphase. Seinen Titel verteidigen konnte jetzt der Grenadierzug Eversael. Auf den Plätzen folgten SV Victoria Birten und Binsheimer Grenadiere. Eine Revanche gibt es im nächsten Jahr, am letzten Samstag in den Osterferien.

(sabi)
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