Alpen Förster zeigt Pfadfinderleitern den Wald

Alpen · Revierleiter Christian Pfeifer gab bei der Exkursion auch Tipps für die Gruppenarbeit in der Natur.

 Revierleiter Christian Pfeifer (r.) erläuterte den Pfadfinderleitern und ihren Förderern den Lebensraum Wald im westlichen Teil der Leucht. Der hat sich erstaunlich gut von den Schäden des großen Sturms Kyrill erholt.

Revierleiter Christian Pfeifer (r.) erläuterte den Pfadfinderleitern und ihren Förderern den Lebensraum Wald im westlichen Teil der Leucht. Der hat sich erstaunlich gut von den Schäden des großen Sturms Kyrill erholt.

Foto: Pfadfinder

Pfadfinder fühlen sich vom Wald angezogen. Das war jüngst wieder deutlich bei einer Erkundung der heimischen Waldungen durch die Leiterrunde des Stammes St. Ulrich zu spüren. Unter Führung von Christian Pfeifer, Revierleiter im Regionalforstamt Niederrhein, ging es durch den westlichen Teil der Leucht - ein einzigartiger Lebensraum mit vielen Besonderheiten.

Fachkundig und unterhaltsam gab der Forstmann Einblicke in historische, bodenkundliche, waldbauliche und jagdliche Zusammenhänge dieses Reviers. Nach den vor zehn Jahren vom Orkan Kyrill in den Kiefernbeständen angerichteten Großschäden hat sich Erstaunliches getan. Die Wuchskraft der Natur, neu gepflanzte Mischkulturen und sogar ein Klimawald mit Baumarten aus wärmeren Regionen faszinierten die Leiterrunde. Zahlreiche waldpädagogische Anregungen für die pfadfinderische Gruppenarbeit hatte Pfeifer parat. Die Teilnehmer spendeten dem Revierleiter am Ende der mehrstündigen Exkursion durch seinen Forstbetriebsbezirk Beifall und überreichten ein Buchgeschenk.

Die Organisation des Ausflugs auf die Bönninghardt, dem ein Frühstück im Gasthof Thiesen vorausging, hatte der Förderverein der Alpener Pfadfinder übernommen. Fortbildung, Teamgeist und besonders die Anerkennung ausgezeichneter Leiterarbeit mit und für junge Menschen sind dem gemeinnützigen Verein wichtige Anliegen.

(RP)
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