Alpen Ferienkinder sind noch einmal baden gegangen

Alpen · Alpener Schwimmverein und DLRG lockten mit ihrem Spielangebot mehr als 100 Kinder ins Hallenbad.

 Badevergnügen zum Ferien-Kehraus: Bewegung war Trumpf im wohltemperierten Becken des Alpener Hallenbades.

Badevergnügen zum Ferien-Kehraus: Bewegung war Trumpf im wohltemperierten Becken des Alpener Hallenbades.

Foto: Armin Fischer

"Fun und Action mit Spaßkanone Micky" hatten gleich zu Beginn der Sommerferien 30 Alpener Kinder auf dem Schulhof der Grundschule Zum Wald, wo "Clownin" Colett Kuchenbecker für gute Laune gesorgt hat. Das ist sechs Wochen her. Es folgten Fahrten zur Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen oder zur Issumer Kamelfarm, akustische Schnitzeljagden, Fahrradtouren und, und, und. Aber auch große Ferien gehen mal zu Ende. Mit einem bunten Spielenachmittag im Hallenbad endete der Freizeitspaß für daheimgebliebene Kinder aus Alpen.

Und die nutzten das Angebot noch mal richtig aus. "So einen Andrang hatten wir seit Jahren nicht. Das muss am schlechten Wetter liegen", erklärte Sebastian Elbers, der mit seinen Kollegen von der DLRG die Schwimmaufsicht übernahm.

Insgesamt sprangen mehr als 100 Kinder ins lauwarme Wasser. Der Spaß war gratis dank der Unterstützung durch die Annemarie-Mäckler-Stiftung. Da dieser Programmpunkt des Alpener Ferienspiels traditionell gut angenommen wird, ließen DLRG und Alpener Schwimmverein als Gastgeber die Kinder in zwei Altersklassen ins Becken.

Zunächst durften sich die Sechs- bis 14-Jährigen austoben. Dazu hatte der Schwimmverein jede Menge Spielzeug zu Wasser gelassen. Während sich die Mädchen die Schwimmnudeln griffen, schnappten sich die Jungen Schaumstoffkrokodil und Motorrad. Selbst übers Wasser laufen war für die Geschicktesten dank einer luftgefüllten Brücke möglich. Für Günter Helbig, Jugendwart beim Schwimmverein, ist der Freienabschluss Lohn für viele Stunden ehrenamtliche Arbeit: "Wir sind richtig froh, dass wir das Bad in Alpen haben. Das gehört einfach zur Infrastruktur." Das sieht auch Leni Santoro so, die mit ihrer Freundin Giulia Wandels hergekommen ist.

Dass die Sommerferien zu Ende sind und nun der harte Schulalltag beginnt, stört sie nicht: "Ich habe am ersten Schultag Geburtstag, deshalb fängt das neue Schuljahr gut an."

Das findet Niklas überhaupt nicht. Was den Schulbeginn betrifft, macht der Neunjährige einen Vorschlag, der sofort auf breite Zustimmung stößt: "Wenn die Ferien bis Weihnachten gehen würden, könnten wir am Ende alle viel besser schwimmen."

(RP)
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