Rheinberg Erster Faden für Rheinberger Kulturnetz

Rheinberg · Musik, Theater, Kunst und Literatur: Rheinberg hat viel zu bieten. Im Stadthaus fand jetzt ein erstes Treffen für alle Kulturschaffenden statt. Damit sie sich kennenlernen und künftig gemeinsame Ziele verfolgen. Die Resonanz war gut.

 Bürgermeister Frank Tatzel und Kulturbüroleiterin Yvonne Schmitz präsentierten das neue Logo. Im Hintergrund auf der Stadthallenbühne sind die Teilnehmer des ersten Treffens der Kulturschaffenden zu sehen.

Bürgermeister Frank Tatzel und Kulturbüroleiterin Yvonne Schmitz präsentierten das neue Logo. Im Hintergrund auf der Stadthallenbühne sind die Teilnehmer des ersten Treffens der Kulturschaffenden zu sehen.

Foto: Armin Fischer

Der erste Faden ist aufgenommen. Jetzt muss sich zeigen, ob ein dichtes Netz daraus wird. Das erste "Kulturnetzwerktreffen" im Mehrzweckraum des Stadthauses war jedenfalls ein guter und hoffnungsvoller Anfang. Rund 40 Kulturschaffende aus knapp 20 Rheinberger Vereinen, Organisationen und Institutionen waren der Einladung von Bürgermeister Frank Tatzel und dem städtischen Kulturteam gefolgt.

Musikalische Gesellschaft und Schwarzer Adler, Musikschule Rosenberger-Pügner und MAP, Bürgerhaus Budberg und Spektakel, Harmonie-Chor und VHS, Sprookverein und Werbegemeinschaft, Europaschule und Abendmusik, Theater Ratzeputz und Kreativwunder Luja - sie alle bringen Kulturelles auf die Bühnen der Stadt und bereichern mit ihren vielfältigen Beiträgen das Leben in Rheinberg. Aber: Gemeinsam ist man schlagkräftiger und kann mehr erreichen.

"Die gute Resonanz dieses Treffens zeugt, wie wichtig es ist", machte Tatzel in seiner Begrüßung deutlich. Er dankte allen Kultur-Machern für das, was sie leisten: "Da haben wir in Rheinberg ein ordentliches Pfund." Das erste Ziel eines Netzwerks sei es, die Terminabsprache zu verbessern. Alles andere müsse sich ergeben. Zunächst muss man mal wissen, wie wem man es überhaupt zu tun hat. Es war erstaunlich zu hören, wie viele Teilnehmer seit Jahren Kultur in Rheinberg machen, sich aber untereinander gar nicht kennen. Schon deswegen war es wichtig, sich zu treffen. Apropos Kennenlernen: Zum Fachbereich Schule und Sport gehört seit dem 1. August des vergangenen Jahres auch die Kultur. Fachbereichsleiter Frank Meyer stellte die Verwaltungsstruktur, vor allem aber das Personal vor. Mit Yvonne Schmitz gibt es eine neue Leiterin des Kulturbüros, mit Dorothee Brunner und Jeannette Haas sind zwei bewährte Kräfte weiterhin dabei. Als Bundesfreiwilligendienstlerin unterstützt Henrike Thummes die Truppe. Hinzu kommen städtischerseits noch die Bibliothek mit Leiterin Gabriele Gratz-Stötzer und ihrem Team sowie Ute Lomme, die für die Verwaltung der Stadthalle verantwortlich zeichnet.

Nun ist der Anfang mit einem ersten Treffen gemacht. Ein zweites soll im Herbst dieses Jahres folgen. Im Mehrzweckraum kamen die Teilnehmer schnell miteinander ins Gespräch. Konsens war, dass es eine unkomplizierte Möglichkeit des Austausches etwa über eine gemeinsame Internetseite geben müsse. Themen für weitere Kulturnetzwerktreffen gibt es viele: Fördermöglichkeiten etwa über den Kulturraum Niederrhein, die Idee eines gemeinsamen Kultur-Pressegesprächs am Anfang eines Jahres nach Kamp-Lintforter Vorbild und, und und. Auch dürfe der Kreis der Teilnehmer gerne noch größer werden: Die Rheinberger Kulturszene ist größer und vielfältiger als manch einer glaubt.

(up)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort