Rheinberg Eine Schrippe für Joachim Gauck

Rheinberg · Dreißig Tage nach dem Rücktritt von Christian Wulff entscheidet die Bundesversammlung am Sonntag über den neuen Präsidenten – ein Ereignis, das in Rheinberg aus ganz besonderem Blickwinkel verfolgt wird. Von denen, die Joachim Gauck im Februar vorigen Jahres bei seinem Besuch im Amplonius-Gymnasium persönlich begegneten.

 Im Forum begegneten Rheinberger Gymnasiasten Joachim Gauck.

Im Forum begegneten Rheinberger Gymnasiasten Joachim Gauck.

Foto: arfi (Archiv)

Dreißig Tage nach dem Rücktritt von Christian Wulff entscheidet die Bundesversammlung am Sonntag über den neuen Präsidenten — ein Ereignis, das in Rheinberg aus ganz besonderem Blickwinkel verfolgt wird. Von denen, die Joachim Gauck im Februar vorigen Jahres bei seinem Besuch im Amplonius-Gymnasium persönlich begegneten.

"Wir haben Joachim Gauck als eindrucksvollen Mann kennengelernt, als guten Redner, der gut auf die Schüler eingegangen ist", erinnerte sich Schulleiter Heinz Pannenbecker gestern im Gespräch mit der Rheinischen Post. Deshalb habe er mit Katharina Schiwon (Fachvorsitzende Geschichte) gerne einen Brief an Gauck geschickt, gleich nachdem er als Kandidat einer ganz großen politischen Mehrheit benannt worden war. Pannenbecker: "Wir haben ihm viel Kraft und Mut bei den vor ihm liegenden Entscheidungen gewünscht."

Nach seinem Rheinberg-Besuch 2011 musste Joachim Gauck übrigens gleich nach Bremen weiterfahren. "Haben Sie vielleicht eine Schrippe für unterwegs", fragte er hoffnungsvoll — Schulsekretärin Karin Bangert erfüllte die Bitte gerne und schmierte ein Brot für die Reise.

(RP/url)
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