Alpen Eine reizvolle Palette an Kunsthandwerk

Alpen · Der Handwerkermarkt in der Bönninghardt war wieder ein interessanter Publikumsmagnet.

 Prösterchen: Diese Damen ließen den Eierlikör bei der Kostprobe am Stand von Tobias Zellner schmecken.

Prösterchen: Diese Damen ließen den Eierlikör bei der Kostprobe am Stand von Tobias Zellner schmecken.

Foto: Armin Fischer

Der Kunsthanderwerkermarkt Bönninghardt gilt als beliebter Treffpunkt, um sich auf die nahende Adventszeit einzustimmen. Zugleich bietet der Markt Dekoratives, Schönes, Nützliches, Praktisches wie Kulinarisches. Mancher deckt sich bereits mit ersten Präsenten ein. Individualität ist Trumpf.

"Wir haben drei neue Aussteller gewinnen können. Wir achten darauf, dass Handgefertigtes im Angebot ist und keine importierte Massenware. Daher nennen wir den Markt auch Palette und bieten von allem etwas", sagte Walli Holland, die auf ihr Team mit Erika, Corrie und Elisabeth baut. "Wir ergänzen uns und bekommen die Unterstützung vom Ehepaar Thiesen. Wir arbeiten Hand in Hand", so Walli Holland. Der Saal Thiesen, der am Vorabend zuvor noch die Karnevalisten beherbergt hatte, verwandelte sich für zwei Tage in einen heimeligen Ort mit Cafeteria. Überall war das Stöbern und Probieren an den Ständen ausdrücklich erwünscht.

Theos Gewürz- und Vanillespekulatius wurden verkostet. "Altes Familienrezept, das wird nicht verraten", so der Plätzchenbäcker. Lisa Tigler bot geistige Getränke ganz unterschiedlicher Geschmacksrichtungen an, wie etwa den "Engelsäusel", der nach EU-Richtlinie als 10,16 prozentiges alkoholisches Getränk so bezeichnet werden muss und sich nicht mehr Likör nennen darf. "Wir freuen uns über unsere Stammkundschaft", erklärte Peter Siol aus Kervenheim, der mit originellen Holzarbeiten die Gäste überraschte. Neben Kugelschreibern mit Holzgriff gingen vor allem starke Magnetsticks über den Ladentisch.

Gisela Maas bot Tönernes für Haus und Garten. Sie gehört zu den langjährigen Ausstellern, kommt aus der direkten Nähe. Sie freute sich über ihr "Heimspiel". Petra Romba setzte an ihrem Stand auf die klassisch grün-rote Adventsfloristik, die schnell Abnehmer fand. "Die Atmosphäre ist im Saal Thiesen immer etwas ganz besonders", sagte sie.

Schmuck, Schwibbögen, Holzarbeiten, Tischdecken, Malerei, Papierarbeiten, Genähtes und Sockenparaden bis hin zum Kuschelgetier gab es reichlich zu bestaunen. Auch Schnuppern war gefragt, wie am Seifenstand von Jennifer Haberkorn, die mit der Note Zimt-Orange für typischen Weihnachtsduft sorgte. Erstmals dabei: Der Alpener Verein Weitblick, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe leistet.

(sabi)
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