Rheinberg Drei Schützenvereine, ein Ziel

Rheinberg · St. Michaelis richtete Offiziersvergleichsschießen der Dreiergemeinschaft aus.

 Die Offiziere der drei Innenstadt-Schützenvereine. Im Vordergrund ist Toni Sacco mit den Pokal der Dreiergemeinschaft zu sehen. Entworfen und gebaut wurde er von Michaelis-Schütze Jörg Klopertanz (2.v.r.).

Die Offiziere der drei Innenstadt-Schützenvereine. Im Vordergrund ist Toni Sacco mit den Pokal der Dreiergemeinschaft zu sehen. Entworfen und gebaut wurde er von Michaelis-Schütze Jörg Klopertanz (2.v.r.).

Foto: Michaelis-Schützen

Die Offiziere der "Dreiergemeinschaft" in Rheinberg haben sich zum dritten Offiziersvergleichsschießen im Schützenhaus am Pulverturm. Dazu eingeladen hatte der Ausrichter des diesjährigen Schützenfestes in der Innenstadt, die St.-Michaelis-Schützenbruderschaft. Im Vordergrund stand neben der Geselligkeit das Vergleichsschießen, wobei auch die besten Schützen des jeweiligen Vereins prämiert wurden.

Die besten Schützen waren: Sebastian Viehoff mit 30 Ringen (St.-Sebastianus/St.-Georgius-Schützenbruderschaft), Toni Sacco mit 28 Ringen (Bürgerschützenverein Rheinberg) sowie Jörg Klopertanz mit 28 Ringen (St. Michaelis).

Das Vergleichsschießen gewannen mit einem Ringdurchschnitt von 26,22 die Bürgerschützen knapp vor den Sebastianern mit 26,21. Die St.-Michaelis-Schützenbruderschaft erreichte einen Ringschnitt von 24,6.

Zur "Dreiergemeinschaft": Im Jahr 1846 beschlossen die St.-Michaelis-Schützenbruderschaft und die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft beim Schützenfest, sich gegenseitig zu unterschützen und gemeinsam zu feiern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Gemeinschaft um den Bürgerschützenverein Rheinberg erweitert. Eine schriftliche Vereinbarung aus dem Jahr 1966 - sie existiert also seit genau 50 Jahren - regelt seitdem das Zusammenspiel der drei Innenstadtvereine ("Dreiergemeinschaft") zum gemeinsamen Feiern der Schützenfeste. Anfang August ist es wieder soweit.

(RP)
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