Rheinberg Die große Hitze: büffeln oder baden

Rheinberg · 34 Grad im Schatten - aber viele Schulleiter ordneten Unterricht nach Plan an.

 Trotz der Hitze durften nur wenige Schüler Eis essen gehen.

Trotz der Hitze durften nur wenige Schüler Eis essen gehen.

Foto: Gabriel

Es war heiß gestern - die Temperaturen zwischen Rheinberg und Xanten lagen teils über 34 Grad. Unerträglich für Schüler, denen beim Lernen die Köpfe rauchten. Doch die erlösende Meldung "Hitzefrei" war an den meisten Schulen nicht zu hören. Da waren die Schulleiter unerbittlich.

Hitze: Das sind die besten Durstlöscher - Wasser, Elektrolyt-Drink & Co.
Infos

Die besten Durstlöscher bei Hitze

Infos
Foto: dpa/Oliver Berg

Die Jungen und Mädchen an der Gemeinschaftsgrundschule Budberg-Orsoy mussten sich trotz der drückenden Hitze in den Klassenräumen zum Lernen ermutigen lassen. "Aufgrund des langen Wochenendes hätten die Schüler sowieso kein Hitzefrei bekommen", betonte Rektorin Anneke Vennefrohne-Steglich. Ebenso erging es den Schülern des Amplonius-Gymnasiums in Rheinberg und des Städtischen Stiftgymnasiums in Xanten. Auch dort war "büffeln statt baden" angesagt.

An der Europaschule Rheinberg durften die Kinder immerhin um 13.15 Uhr das Schulgelände verlassen und den Weg in die umliegenden Freibäder antreten. "Unterricht bei diesen Verhältnissen ist unzumutbar", lautete die Auskunft im Sekretariat an der Dr.-Aloys-Wittrup-Straße. Feste Hitzefrei-Regeln gibt es nicht. Einige Schulen schicken die Kinder nach Hause, wenn die Temperaturen im Klassenzimmer über 25 Grad liegen. So hoffen die Schüler weiter auf Hitzefrei.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort