Alpen Die Feuerwehr sorgt für großen Ferienspaß

Alpen · Die Wehrleute hatten spannende Spiele vorbereitet.

 Die Kinder durften am Samstag unter Aufsicht der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte auch selbst ein Feuer löschen.

Die Kinder durften am Samstag unter Aufsicht der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte auch selbst ein Feuer löschen.

Foto: Armin Fischer

Die sprichwörtliche Stecknadel mussten Alpens Ferienkinder am Samstag nicht in dem großen Heuhaufen auf der Wiese gegenüber der Feuerwache in Veen suchen, stattdessen versteckten sich darin so einige Leckereien. Die ehrenamtlichen Löschkräfte hatten sich für die Teilnehmer noch einige weitere spaßige Spiele ausgedacht. Der "Kriechtunnel" mit den darin versteckten Preisen beispielsweise sah auf den ersten Blick nach einer leichten Übung für die Kids aus. Von wegen, erklärt Michael Conrad: "Sobald die Kinder da reingehen, schalten wir eine Nebelmaschine ein. Da ist dann ein guter Tastsinn gefragt."

Bei dem reichhaltigen Erlebnisangebot war es nicht schlecht, sich erstmal einen Überblick zu verschaffen. "Die Drehleiter ist der Höhepunkt, der Korb fährt bis in eine Höhe von 18 Metern", erklärt Feuerwehrmann Dietmar Ingenhaag. Aus dieser Höhe bietet sich ein prima Rundblick über das Dorf, und im Anschluss war eine Rundfahrt in einem echten Tanklöschfahrzeug möglich. Da wurden Kinderaugen richtig groß, und bei so manchem Jungen wuchs der Wunsch, selber einmal Feuerwehrmann zu werden. Löschgruppenleiter Christof Kühnen hat das beabsichtigt: "Wir möchten mit diesem Angebot auch für die Jugendfeuerwehr werben, um weiterhin gut aufgestellt zu sein." Ab einem Alter von zwölf Jahren dürfen Jungen und Mädchen der freiwilligen Feuerwehr beitreten. Einmal in der Woche werden sie dann in der Alpener Zentrale angelernt, daneben stehen ganz viel Spiel und Ausflüge im Programm.

Eine echte Brandbekämpfung durfte der Nachwuchs auch gleich mal vor Ort üben. Unter fachlicher Anleitung galt es, mit einem Feuerlöscher die Flammen zu ersticken. Immer wieder sah man Kinder mit einer kleinen Karte in der Hand in den entlegensten Winkeln suchen, um dann plötzlich mit einem zufriedenen Grinsen zum Stift zu greifen. "Wir haben hier überall Buchstaben versteckt, die das Gewinnwort ergeben", klärt Michael Conrad auf. Für die ganz Kleinen lautete dies "Pumpe", während die Älteren auf den Begriff "Atemschutzmaske" kommen mussten. Als Gewinne winkten Warnwesten, Rucksäcke und Bälle. Dazu sorgten rollende Tonnen und Kreisel aus dem Spielmobil, oder Löschübungen mit dem Feuerwehrschlauch dafür, das keine Langeweile aufkam. Im Startgeld von zwei Euro pro Kind war zudem die komplette Verpflegung enthalten.

(erko)
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