Rheinberg Budberger Fußballschule mit echter Stadion-Atmosphäre

Rheinberg · Ein Rasenplatz, 41 schwitzende junge Menschen, Dutzende Bälle und Hütchen - ja, richtig: Es geht um Fußball. Die "Adventure Soccer Fußballschule" ist in der Stadt und hat sich zum dritten Mal in Folge auf dem Vereinsgelände des SV Budberg einquartiert. In Absprache mit dem Verein. Vier Tage lang dreht sich die Welt dort für die Kinder und Jugendlichen nur ums Thema Fußball. "Natürlich gibt es auch Betreuung und Verpflegung, aber der Fokus liegt ganz klar auf dem Fußball selbst", erzählt Sportlehrer Daniel Terwiel, einer der Betreiber der Fußballschule.

 Die Kinder und Jugendlichen genießen das Fußballcamp. Die jungen Spieler bekamen auch Trikots gestellt.

Die Kinder und Jugendlichen genießen das Fußballcamp. Die jungen Spieler bekamen auch Trikots gestellt.

Foto: Terwiel

Durch mehrere Sponsoren, die das Projekt unterstützen, wird professionelles Equipment aufgeboten, und jeder Teilnehmer bekommt sein eigenes Trikot. Eingeteilt in fünf kleinere Trainingsgruppen wird darauf geachtet, dass jeder individuell gefördert wird und keiner zu kurz kommt. Ziel sei es, am Ende der viertägigen Trainingseinheit eine erkennbare Leistungssteigerung zu erreichen. Der Name "Adventure Soccer Fußballschule" ist übrigens nicht willkürlich gewählt. Es dreht sich während des Trainings tatsächlich auch vieles um das Thema "adventure", also ums "Abenteuer". So gibt es etwa einen "Adventure Parcours", bei dem es darum geht, seine Dribbel-Fertigkeiten zu verbessern, indem auf verschiedensten Untergründen und über Hindernisse hinweg gedribbelt wird.

Der Höhepunkt des Camps jedoch ist ganz klar der Samstagabend. Dann, bei Dunkelheit, ersetzen spezielle Moonlight-Scheinwerfer die üblichen Flutlichter, um zusammen mit Hintergrundmusik eine besondere Stadionatmosphäre zu erzeugen. Jeder einzelne Teilnehmer werde dann über Lautsprecher aufs Feld gerufen, und so wird ein kleiner Vorgeschmack auf das erzeugt, was die Profis beim Einlauf in die großen Stadien dieser Welt wöchentlich erleben dürfen.

Fünf Flüchtlingskinder sollten kostenlos am Trainingsprogramm teilnehmen dürfen. Doch leider ist's an mangelnder Abstimmung gescheitert. "Das holen wir aber bald nach", sagt Daniel Terwiel.

(RP)
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