Alpen Baustopp für Platz hinter der Kirche

Alpen · Mit Blick auf Wettbewerb: Verwaltung schlägt Veränderungssperre vor.

Allmählich nimmt der Architektenwettstreit zur künftigen Gestaltung des Alpener Dorfkerns Fahrt auf. Der Planungsausschuss sorgt bereits jetzt dafür, dass an zentraler keine Stelle keine Fakten geschaffen werden, die den Ergebnissen und der künftigen Zielsetzung entgegenstehen könnten. Der Ausschuss, so schlägt es die Verwaltung vor, soll in seiner Sitzung am Dienstag, 19. Januar, dem Rat empfehlen, für den Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 4 "Burgstraße, Im Heesefeld, Bruckstraße" eine Veränderungssperre zu erlassen.

Gleichzeitig soll die Verwaltung beauftragt werden, hier eine B-Planänderung im Sinne des städtebaulichen Wettbewerbsergebnisses auf den Weg zu bringen. Bis dahin geht im Umfeld des Baudenkmals Evangelische Kirche, speziell im rückwärtigen Bereich des Platzes - von zu genehmigenden Ausnahmen abgesehen - baulich nichts mehr. So soll gewährleistet werden, dass "die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs zur gestalterischen Aufwertung des Bereichs" planungsrechtlich begleitet also nicht verbaut werden. Mit dem Aufstellungsbeschluss für die Planänderung, so heißt es weiter in der Beratungsvorlage, könnte der Rat "seine Absicht auf die künftige Gestaltung im Sinne des Wettbewerbsergebnisses dokumentieren".

Außerdem schlägt die Verwaltung dem Ausschuss vor, Außenbereichsflächen im Bereich der Eichenstraße in Menzelen-Ost planungsrechtlich in den im Zusammenhang des bebauten Ortsteils aufzunehmen. Das soll das bestehende Dorfbild an dieser Ecke abrunden und zu einer klaren Abgrenzung zwischen Innen- und ländlichem Außenbereich führen. Aus landwirtschaftlicher Nutzfläche wird gemischte Baufläche. Das schafft Baumöglichkeiten im Zuge von Lückenschlüssen. Erlaubt werden sollen ausschließlich Einzel- und Doppelhäuser. Der Kreis als zuständige Bauaufsichtsbehörde hat keine Bedenken.

Außerdem berät und verabschiedet der Planungsausschuss in seiner Zuständigkeit die Ansätze im Haushaltsentwurf für das laufende Jahr. Ein zentraler Punkt ist eben auch der Architektenwettstreit. Weiter geht's um Mittel für den Bau von Asylunterkünften und die nächsten Schritte für den Bau des Feuerwehrgerätehauses an der Ost-Tangente.

(bp)
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