Alpen Baumarkt soll modernisiert werden

Alpen · Auch in Alpen geht die politische Sommerpause zu Ende. Damit rücken die Pläne der Firma Paul Swertz GmbH auf die Tagesordnung, ihr Bauzentrum am Standort Bönninger Straße 102 umfangreich zu modernisieren.

 Fachmarkt und Lagerhalle des Bauzentrums in Bönning-Rill sollen abgerissen und durch moderne Gebäude ersetzt werden. Die Politik muss aber zuvor die planerischen Voraussetzungen schaffen für die Investition in die Zukunft an dem Standort.

Fachmarkt und Lagerhalle des Bauzentrums in Bönning-Rill sollen abgerissen und durch moderne Gebäude ersetzt werden. Die Politik muss aber zuvor die planerischen Voraussetzungen schaffen für die Investition in die Zukunft an dem Standort.

Foto: Armin Fischer

So muss insbesondere die örtlich festgesetzte, maximal überbaubare Grundstücksfläche angepasst werden für einen Baumarkt mit einer Verkaufsfläche von 1530 Quadratmetern, sagte Volker Schlicht, Bauleitplaner im Rathaus, im Gespräch mit der RP. Hinzu kämen erforderliche Freilagerbereiche.

Um die Betriebsabläufe auf dem Baumarktgelände zu optimieren, sollen die Verkehre auf dem Gelände selber "neu sortiert werden", erläuterte Volker Schlicht. Der Römerweg in Bönning-Rill, der das Betriebsgelände derzeit noch durchschneidet, soll entsprechend den Festsetzungen des ursprünglichen Bebauungsplanes an den süd-westlichen Rand verlegt werden. Dabei wird er in seiner Breite jedoch von derzeit planerisch vorgesehenen sechs um auf noch rund drei Meter deutlich schmaler. Ausweichbuchten ermöglichten weiter problemlosen Gegenverkehr.

Das Ingenieurbüro und der Investor werden die Planung in der Sitzung vorstellen. Wie aus der Vorlage hervorgeht, soll das Baustoffzentrum in großen Teilen modernisiert werden, um den heutigen Kundenanforderungen gerecht zu werden. Hierzu sollen die östlich vom Römerweg gelegenen Gebäudeteile (Fachmarkt und Lagerhalle) abgerissen und durch neue, moderne Gebäude ersetzt und um ein Freilager erweitert werden. In diesem Bereich soll die ebenfalls existierende Außenausstellung erneuert werden.

Die westlich vom Römerweg gelegenen Betriebsbereiche (Lagerhalle, Außenlager) sollen im Wesentlichen erhalten bleiben. Die Park- und Anliefersituation des gesamten Betriebsgeländes soll im gleichen Zuge verbessert werden, um den gestiegenen Kundenansprüchen Rechnung zu tragen.

In diesem Zuge soll die das Betriebsgelände trennende Trasse des Römerwegs nach Westen hin, dem Lärmschutzwall folgend, umgelegt werden. Mögliche Sorgen von Anwohnern, die Belastungen befürchten, könne er zerstreuen, so Schlicht. "Die Erschließung ändert sich ja nicht, somit wird auch kein Verkehr verlagert."

Gebaut werden soll nach Möglichkeit im nächsten Jahr. Vorher aber muss die Planänderung abgeschlossen sein. Und das dauert, wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt, neun Monate.

(bp)
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