Rheinberg Bau des Logistikzentrums geht gut voran

Rheinberg · Für den Bau im Solvay-Industriepark zwischen Ossenberg und Millingen bilden die Langenfelder LogProject und die Amsterdamer Geneba ein Joint-Venture. Die Stahlbeton-Stützpfeiler für die Hallen an der Zollstraße stehen schon.

 Ein Blick auf die rund 31.500 Quadratmeter große Fläche, die für die Ersatzteillogistik eines weltbekannten Unternehmens, dessen Name noch nicht bekannt gegeben wird, bebaut wird. Im Hintergrund liegt Inovyn.

Ein Blick auf die rund 31.500 Quadratmeter große Fläche, die für die Ersatzteillogistik eines weltbekannten Unternehmens, dessen Name noch nicht bekannt gegeben wird, bebaut wird. Im Hintergrund liegt Inovyn.

Foto: Armin Fischer

Auf der Baustelle für das neue Logistikzentrum im Solvay-Industriepark zwischen Ossenberg und Millingen geht es gut voran. Inzwischen stehen dort schon die Stahlbeton-Stützpfeiler für die Hallen. Die LogProject Development GmbH aus Langenfeld und die Geneba Properties N.V. aus Amsterdam haben dazu ein Joint-Venture gebildet und entwickeln gemeinsam eine Distributions-Immobilie für die Ersatzteillogistik eines weltbekannten Unternehmens in Rheinberg. Geneba habe man bereits vor Baubeginn als Partner gewinnen können, sagte Maik C. Bettentrup, Geschäftsführender Gesellschafter der LogProject, gestern.

Die ca. 31.500 Quadratmeter große Immobilie werde entsprechend dem Silber-Standard der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erstellt. Der Baubeginn war planmäßig im März. Die Fertigstellung und die Übergabe an den Mieter sollen Ende August/Anfang September stattfinden.

"Im Nachgang zur erfolgreichen Realisierung einer kombinierten Logistik- und Produktions-Immobilie für die Volkswagen AG in Isenbüttel stellt dieses nächste Geschäft das gegenseitige Vertrauen der Partner erneut unter Beweis", sagt Patrick Frank, Head of Asset Management bei Geneba. "Wir sind froh, zusammen mit einem verlässlichen Partner eine moderne und nachhaltige Logistikanlage in solch einer strategischen und perfekt angebundenen Lage zu realisieren. Das Objekt passt perfekt zur langfristigen Bestandhaltungs-Strategie von Geneba." Und Maik C. Bettentrup sagt: "Das Verständnis der Beteiligten der Geneba und deren Investitionsstrategie heißt langfristige Bestandshaltung. Es ist die beste Grundlage für unser gemeinsames Verständnis über zu entwickelnde Standorte. Rheinberg bietet vergleichbare und teilweise sogar bessere Voraussetzungen als konkurrierende Standorte in der Nachbarschaft. Dieser Standort verbindet den Niederrhein mit Duisburg und den angrenzenden Niederlanden sowie mit dem übrigen westlichen Ruhrgebiet. Bettentrup hatte das Projekt bereits ausführlich in Rheinberg vorgestellt.

Die LogProject Development konzentriert sich auf Planung, Entwicklung und Management von Logistikimmobilien. Als inhabergeführtes Unternehmen kommen die kurzen und persönlichen Entscheidungswege zum Tragen. Die Gesellschafter von LogProject vereinen jahrzehntelange Erfahrungen im Segment der Logistik-, Produktions- und Industrie-Immobilien. In der Vergangenheit haben die Gesellschafter der LogProject bereits Logistikimmobilien im Wert von rund 500 Millionen Euro in Deutschland und der Schweiz gemanagt. Diese umfassen zusammen fast eine Million Quadratmeter Fläche.

Geneba Properties N.V. ist ein europäisches Gewerbeimmobilienunternehmen, das seine Geschäftstätigkeit 2014 aufnahm und seinen Hauptsitz in Amsterdam in den Niederlanden hat. Das Unternehmen besitzt und managt ein Immobilienportfolio von 700 Millionen Euro. Es besteht vor allem aus langfristig vermieteten Gewerbeimmobilien in Deutschland und den Niederlanden. Die Anlagestrategie von Geneba zielt auf Gewerbeimmobilien ab, die ihren Mietern als operative Basis und als "Heim" für deren Unternehmen dienen. Die wichtigsten Anlageziele sind Gebäude der Kategorien Logistik und Leichtindustrie in Deutschland und in den Niederlanden. Die Aktien von Geneba werden an der NPEX gehandelt. Geneba unterliegt der Aufsicht durch die niederländische Finanzaufsichtsbehörde AFM.

(up)
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