Rheinberg Anfänger werden auf den Weg gebracht

Rheinberg · Im Stadthaus wurde die VHS-Ausstellung "MonoPoly" eröffnet. Dozentin Edith Beck-Kowolik leitet seit 30 Jahren Kurse.

 Edith Beck-Kowolik studierte mit Kindern ein pantomimisches Kinderheaterstück ein, zu dem Bernhard Grimm (rechts neben ihr) die Musik schrieb. Mica, Jens, Timo, Julian und Fenja waren mit Begeisterung dabei.

Edith Beck-Kowolik studierte mit Kindern ein pantomimisches Kinderheaterstück ein, zu dem Bernhard Grimm (rechts neben ihr) die Musik schrieb. Mica, Jens, Timo, Julian und Fenja waren mit Begeisterung dabei.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Zahl 30 schwebt über der aktuellen Ausstellung "MonoPoly" der Volkshochschule in Rheinberg. Zwölf Kursteilnehmer, Anfänger wie Fortgeschrittene, geben mit ihren verschiedenen Arbeiten den Besuchern des Rheinberger Stadthauses einen Eindruck zu monochromer und polychromer Arbeitsweise. Über 30 Arbeiten sind ausgestellt.

VHS-Leiter Dr. Jens Korfkamp eröffnete die Ausstellung, die in der 30. Ausgabe zeigt, welche Themen, Materialien und Arbeitstechniken im Kurs der Dozentin Edith Beck-Kowolik angesagt sind. Sie gibt einen Kurs pro Halbjahr - und das seit drei Jahrzehnten. "Mein erster Kurs war 1985 ein Zeichenkurs", erinnert sie sich. Die jeweiligen Arbeiten zu Jahresbeginn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist seither ein gesetzter Termin. Edith Beck-Kowolik betreut junge wie ältere Teilnehmer, Anfänger und Fortgeschrittene, Mutter mit Tochter oder Ehepaare. "Manche Teilnehmer kenne ich schon seit Jahren. Sie finden ihren Weg. Ich beobachte die Entwicklung ihrer eigenen Handschriften, die in ihren Bildern sichtbar werden", sagt die VHS-Dozentin. "Ich sehe meine Aufgabe darin, Anfänger auf ihren Weg zu bringen." Die Exponate der aktuellen Ausstellung leben in ihrer Hängung von der Gegensätzlichkeit, die das Thema "Monochrome Ton-in-Ton Malerei und polychrome Vielfarbigkeit" vorgibt. Eine monochrome Arbeit bewegt sich in der Vielfältigkeit in nur einer Farbe, die zugleich in ihren Abstufungen ein Farbspektrum ermöglicht. Die polychrome Vielfarbigkeit erlaubt alles, zeigt Landschaftsmotive, Tierwelten mit Vogel- oder Tiermotiven oder aber Menschengruppen.

"Bei Kursbeginn haben die Teilnehmer die freie Wahl und können sich zwischen verschiedenen Arbeitsmaterialien bis hin zum Bleistift entscheiden", so die Dozentin. Harmonie, Lebensfreude sowie das Spiel mit Formen, Farben und Motiven bestimmen die Arbeiten in ganz verschiedenen Formaten im Stadthaus. Zur Ausstellungseröffnung sorgten Mica Bieniek Perez, Jenz Kluge, Julian Rehse, Timo Röhling und Fenja Wilking zur begleitenden Musik von Bernhard Grimm für Hingucker. Sie setzen im Rahmenprogramm aktuelle Filmhelden pantomimisch in Szene. Die verschiedenen Arbeiten sind noch bis zum 21. Januar zu sehen.

Der nächste Kurs "Freie Malerei mit Bedeutungsperspektive" mit VHS-Dozentin Edith Beck-Kowolik beginnt am Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr. Anmeldung sind online unter www.vhs-rheinberg.de möglich.

(sabi)
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