Rheinberg Amplonianer begrüßen den Advent mit einem Fest

Rheinberg · Advent am Amplonius wird von Kennern der Rheinberger Schulszene kurz AAA genannt. Dahinter verbirgt sich ein liebevoll gestaltetes Angebot zum Advent mit gebastelten Dekoartikeln oder hausgemachten Leckereien wie Plätzchen, gebrannten Mandeln und Co., die schnell ihre Abnehmer fanden.

 Die Jungs und Mädchen der Klassen 6 a und 6 b verkauften beeindruckende Bastelarbeiten aus Holz.

Die Jungs und Mädchen der Klassen 6 a und 6 b verkauften beeindruckende Bastelarbeiten aus Holz.

Foto: Armin Fischer

Tannenduft verbreitete sich in den Räumen, in denen die Klassen weihnachtliche Deko mit Liebe zum Detail anboten, unter anderem ein wandelbarer Tischtannenbaum, der in der Kunst AG entstanden war. Beim Stöbern nach trendigem Adventsschmuck wie einem großen Stern, hergestellt aus Butterbrottüten, wurden viele Gäste fündig. Selbst gebastelt werden konnte unter anderem eines der kleinsten Knusperhäuschen. Der neue Kalender der Amplonius Novus Stiftung, bestückt mit Kunstwerken aus den Kursen, fand großen Anklang.

Das Schulgebäude verwandelte sich im Erdgeschoss in einen Basar, in dem Kommen und Gehen erwünscht waren. Die Schülerschaft stimmte mit einem schönen Programm die Besucher auf den ersten Adventssonntag ein. Zum Programm gehörte eine Präsentation der Cheerleading AG und eine Aufführung des Schwarzlichttheaters. Für Spaß sorgte das Schulwichteln.

Musik mit einem gemeinsamem Singen im Treppenhaus wie auch auf dem großen Schulhof bestimmte den Nachmittag. Zum Adventskonzert luden die Musik-AGs ins Konvikt ein.

Der Schulhof stand ganz im Zeichen des Genusses mit Flammlachs, Grünkohl, Bratwurst oder Kaffee und Kuchen. Zudem war die Schulhoffläche erleuchtet. Der Metallbetrieb Geßmann hatte für adventliches Leuchten gesorgt. Bereits am Nachmittag strömten die Besucher, um einerseits einen Brauch zu pflegen und andererseits sich mit anderen zu treffen. Ehemalige kamen wie auch die Eltern und Freunde der Schülerschaft.

"Das Tolle ist, dass alle an einem Strang ziehen. Schüler, Lehrer und Eltern wie die Schulpflegschaft sind aktiv und erleben sich in einem entspannten wie kreativen Rahmen. Das stärkt uns in unserer Schulgemeinde", freute sich Sencan Tasci, die stellvertretende Schulleiterin. Die Entscheidung, die Veranstaltung jährlich anzubieten, sei richtig, resümierte sie.

Zum ersten Mal dabei war die Fünftklässlerin Laura (11). "Das Verkaufen hat Spaß gemacht", erklärte sie stolz. Oliver und Sabrina Kreische waren ebenfalls begeistert von dem außergewöhnlichen Schultag. Sohn Max (10) hat in seiner Klasse weihnachtliche Karten gebastelt. "Klar, dass wir den Nachmittag zur Schule kommen", sagten seine Eltern.

(sabi)
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