Alpen Adventskränze für Alpener Marienstift

Alpen · Vier Auszubildende der Volksbank Niederrhein bastelten mit den Bewohnern adventlichen Schmuck.

 Die Auszubildenden Florian Ackermann, Nils Jährling, Ann-Marleen Wanders und Natalie Bogers hatten viel Spaß mit den Bewohnern des Marienstifts.

Die Auszubildenden Florian Ackermann, Nils Jährling, Ann-Marleen Wanders und Natalie Bogers hatten viel Spaß mit den Bewohnern des Marienstifts.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Sechs Adventskränze schmücken die Wohnbereiche des Alpener Marienstifts. An sich nichts Ungewöhnliches, doch hinter diesem handgefertigten adventlichen Schmuck verbirgt sich das Engagement von Auszubildenden der Volksbank Niederrhein, die sich einfach zusammen mit den Bewohnern an die Arbeit machten. Für Florian Ackermann (19) und Nils Jährling (18), beide im ersten Ausbildungsjahr, eine gelungene Aktion. Zusammen mit ihren Kolleginnen Ann-Marleen Wanders (18) und Natalie Bogers (18) ging alles gemeinsam flott und mit viel Freude von der Hand. "Denn die Adventszeit bedeutet auch, anderen Menschen Freude zu geben", bestätigten sie. Bewaffnet mit Rohlingen, Klebepistole, allerlei zusätzlichem Grün, LED-Adventskerzen und Bindedraht ging es an die Arbeit. "Ich habe den jungen Leuten assistiert", erklärte Trudi Bosch (95). "Die haben das richtig gut gemacht", lobte sie.

Spaß gemacht hat es auch Nicole Schumacher-Guyens, Leiterin Sozialer Dienst im Marinestift. "Da stimmte zwischen Jung und Alte einfach die Chemie", das hat sie schon nach in den ersten Augenblicken des Kennenlernens festgestellt. "Ich habe leuchtende Augen gesehen", fügte sie hinzu. Die Aktion, so Ausbildungsleiterin Viviane Prohl, wurde von den Auszubildenden initiiert und gehört unter die Rubrik "Soziales Engagement" mit in die Ausbildung. "Da unsere Auszubildende auch aus Alpen kommen, ist das Marienstift für sie eine bekannte Adresse. Im Advent Kränze mit den Bewohnern zu gestalten, kam als Vorschlag aus ihren Reihen und erweist sich als wirklich tolles Thema", so die 30-Jährige. "Wir bilden auf fachlich hohem Niveau unseren Nachwuchs aus", ergänzte dazu Guido Lohmann, Vorstand Volksbank Niederrhein, der sich vor Ort ein Bild machte. Aber nicht nur die Arbeit hinter dem Schalter sei in der Ausbildung das Ausschlaggebende, sondern die Bereitschaft, sich auf die Blickhöhe der Kundschaft vor dem Schalter einzulassen. Dabei geht es um die Belange auch der älteren Generation, ihre individuellen Sichtweisen wie auch die vertrauensvolle Zusammenarbeiten miteinander nach dem Motto: "Was einer nicht schafft, schaffen wir zusammen", wie eben die Herstellung von Adventskränzen, die für alle zum Hingucker wurden.

Neben allem Zahlenwerk der Volksbank Niederrhein hat das Miteinander Vorfahrt, nicht nur nach dem streng genossenschaftlichen Prinzip. Gerade solche sozialen Projekte "wie das im Marienstift dienen der Persönlichkeitsentwicklung und -stärkung", sagte dazu Lohmann, der auf vielfältige Projekte dieser Art und die positiven Ergebnisse zurückblickt. So beispielsweise das Azubi-Projekt "Seitenwechsel". Junge Menschen im zweiten Ausbildungsjahr bekamen Einblicke in die Betriebe von Kunden. Im Blaumann arbeiteten sie mit auf dem Bauernhof, der Malerwerkstatt oder anderen handwerklichen Berufen. Ein Gespür dafür bekommen, wie andere betriebliche Abläufe funktionieren und unter welchen Rahmenbedingungen gearbeitet wird, ist ein Mosaikstein im Rahmen des Moduls "Persönlichkeitsentwicklung".

(sabi)
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