Rheinberg 200 Radler beim Auftakt des Stadtradelns

Rheinberg · In Budberg fiel gestern der Startschuss mit Pedaltretern aus neun Kommunen im Kreis.

 Viele Stadtradeln-Teilnehmer trafen sich gestern in Budberg.

Viele Stadtradeln-Teilnehmer trafen sich gestern in Budberg.

Foto: arfi

Die nächsten 20 Tage stehen in Rheinberg im Zeichen der Pedalentreter. Gestern fand die Auftaktveranstaltung des Stadtradelns in Budberg statt, an der sich in Kooperation neun Kommunen des Kreis Wesels beteiligen. Deshalb kamen Radler aus Alpen, Sonsbeck, Hamminkeln, Neukirchen-Vluyn, Hünxe, Voerde, Kamp-Lintfort, Xanten und Rheinberg zum Budberger Bürgerhaus. "Vergangenes Jahr fuhren fünf Gemeinden und Städte für den Kreis Wesel mit. Jetzt sind es schon neun Kommunen", sagte Nicole Weber Ferreira Santos, Klimaschutzmanagerin der Stadt Rheinberg, begeistert. Auch Jens Harnack von der Stadt Rheinberg, der für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umwelt zuständig ist, war begeistert. Denn es sei auch das Ziel des Stadtradelns, das Fahrradfahren schmackhaft zu machen, zu zeigen, dass der Drahtesel durchaus zum Alltagsradeln tauge. Radeln schone die Umwelt, sei gut für die Gesundheit und mache Spaß.

Bis zum 30. September könne sich jeder anmelden, der Lust habe. "Auch, wer wenige Kilometer fährt, kann mitmachen", unterstrich Harnack. Es komme nicht auf die Menge an. Es sei auch nicht wichtig, dass einer 3000 Kilometer abreiße, sondern das gemeinsame Radeln zähle. Dennoch machte Jens Harnack lächelnd klar, dass es trotzdem Lokalderbys gebe. "Wir waren im internen Kommunen-Duell vergangenes Jahr Zweiter hinter Hamminkeln. Dieses Jahr wollen wir Erster werden."

Im Schnitt schaffe jede Kommune 100000 bis 200000 Kilometer mit seinen bürgerlichen Radlern, die beim Weg zur Arbeit, in ihrer Freizeit und wann immer sie sich auf den Drahtesel schwingen, bewertet werden. Die hohe Kilometerzahl liege an der regen Teilnahme, so Harnack.

Gestern trudelten innerhalb kurzer Zeit, wie Weber Ferreira Santos schätzte, rund 200 Radler ein. Warum so viele mitmachen, verdeutlichte unter anderem der Sonsbecker Eckhard Sy: "Ich bin zum ersten Mal dabei. Das ist gut für die Umwelt und animiert, für viele Wege auf das Rad umzusteigen." www.stadtradeln.de

(sass)
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