Partnerstadt Vortrag in Châlons über Franzosenzeit in Uedesheim

Neuss · Eine Gedenktafel am Uedesheimer Rheinufer erinnert an die "Alte Batterie" - ein Hügel, von dem im Jahr 1794 die Kanonen der französischen Revolutionsarmee das östliche Rheinufer beschossen. An die 20 Jahre des Rheinlandes unter napoleonischer Herrschaft (bis 1814) erinnerte jetzt der Historiker Paul-Heinz Kramp in einem Vortrag in Châlons-en-Champgane. Anschaulich beschrieb er bei einer Zusammenkunft des Vereins AmiC'Allmand, wie das Feudalsystem durch eine neue Ordnung mit Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz ersetzt wurde.

 Gastgeberin Martine Lebas, Historiker Kramp (l.) und Ex-Ratsherr Himmes.

Gastgeberin Martine Lebas, Historiker Kramp (l.) und Ex-Ratsherr Himmes.

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Eine Gedenktafel am Uedesheimer Rheinufer erinnert an die "Alte Batterie" - ein Hügel, von dem im Jahr 1794 die Kanonen der französischen Revolutionsarmee das östliche Rheinufer beschossen. An die 20 Jahre des Rheinlandes unter napoleonischer Herrschaft (bis 1814) erinnerte jetzt der Historiker Paul-Heinz Kramp in einem Vortrag in Châlons-en-Champgane. Anschaulich beschrieb er bei einer Zusammenkunft des Vereins AmiC'Allmand, wie das Feudalsystem durch eine neue Ordnung mit Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz ersetzt wurde.

Mitgereist in die Neusser Partnerstadt waren zehn Mitglieder des "Verschönerungsvereins Uedesheim" unter der Leitung des Vorsitzenden Karl-Rüdiger Himmes. Während die Franzosen vor 200 Jahren von den Neussern vor allem als Besatzungsmacht gesehen wurden, haben sich heute viele Freundschaften entwickelt. Neuss hat neben Châlons mit Rijeka, Pskow, St. Paul und Nevsehir vier weitere offizielle Partnerstädte und pflegt mit Bolu (Türkei) eine Städtefreundschaft.

(NGZ)
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