Berufskolleg Marienhaus Treffen mit Lech Walesa

Neuss · Die Aktion "Demokratie leben" der Landesregierung bot Melissa Höschler und Dorothee Meiser, Schülerinnen am Berufskolleg Marienhaus, die einmalige Gelegenheit, im Landes-Familienministerium mit Lech Walesa zusammenzutreffen. Der 73-jährige Nobelpreisträger, frühere Staatspräsidenten Polens und Gründer der Gewerkschaft "Solidarnosc" sprach dabei über die Bedeutung der Demokratie in der heutigen Gesellschaft. Dem Erfolg rechtspopulistischer Parteien in Europa und vor allem in Polen ließe sich nur durch eine weitere Förderung des europäischen Demokratieverständnisses entgegenwirken, meinte Walesa im Gespräch mit den beiden Neusserinnen - und etwa 100 weiteren Schülern aus dem Rheinland.

Die Aktion "Demokratie leben" der Landesregierung bot Melissa Höschler und Dorothee Meiser, Schülerinnen am Berufskolleg Marienhaus, die einmalige Gelegenheit, im Landes-Familienministerium mit Lech Walesa zusammenzutreffen. Der 73-jährige Nobelpreisträger, frühere Staatspräsidenten Polens und Gründer der Gewerkschaft "Solidarnosc" sprach dabei über die Bedeutung der Demokratie in der heutigen Gesellschaft. Dem Erfolg rechtspopulistischer Parteien in Europa und vor allem in Polen ließe sich nur durch eine weitere Förderung des europäischen Demokratieverständnisses entgegenwirken, meinte Walesa im Gespräch mit den beiden Neusserinnen - und etwa 100 weiteren Schülern aus dem Rheinland.

Walesa stellte die politische Zurechnungsfähigkeit rechter Parteien infrage und appellierte an die übrige Gesellschaft, populistische Parolen zu hinterfragen. Länder, die sich nicht an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hielten, sollten aus der Europäischen Union ausgeschlossen werden. Die junge Generation, sagte Walesa, den die Neusserinnen als temperament- und humorvoll erlebten, sollte Mut zeigen und Probleme lösen.

(NGZ)
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