Inklusion Teilhabe aller Kinder auch in Kirchengemeinden

Neuss · "Alle Kinder machen mit!" - unter diesem Motto rufen die Katholischen Jugendwerke im Rhein-Kreis Neuss dazu auf, der Inklusion in der (kirchlichen) Jugendarbeit einen höheren Stellenwert als bisher einzuräumen. Der Appell, der von der Mitgliederversammlung des Vereins einstimmig beschlossen wurde, ist, so der Vereinsvorsitzende Thomas Kaumanns, als Weckruf an alle Träger der Jugendhilfe zu verstehen.

"Alle Kinder machen mit!" - unter diesem Motto rufen die Katholischen Jugendwerke im Rhein-Kreis Neuss dazu auf, der Inklusion in der (kirchlichen) Jugendarbeit einen höheren Stellenwert als bisher einzuräumen. Der Appell, der von der Mitgliederversammlung des Vereins einstimmig beschlossen wurde, ist, so der Vereinsvorsitzende Thomas Kaumanns, als Weckruf an alle Träger der Jugendhilfe zu verstehen.

Er wurde den Kirchengemeinden und Städten im Rhein-Kreis übersandt, nachdem der Vereinsvorstand sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und den Dialog mit verschiedenen Akteuren der Jugendarbeit gesucht hat. Das Wort Inklusion sei in aller Munde, wenn es um die Schule geht. Sie dürfe aber nicht mit dem Gong der letzten Schulstunde aufhören, sagt Kaumanns. "Auch in der Kinder- und Jugendarbeit - etwa in Kirchengemeinden, Verbänden oder offenen Einrichtungen - können Behinderungen dazu führen, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen teilnehmen können.

Besonders tragisch ist das mit Blick auf die spirituellen Bedürfnisse von behinderten Menschen", beklagt er. In der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit gebe es gute Beispiele für Inklusion, es bleibe aber noch viel zu tun.

(NGZ)
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