Shakespeare-Festival Taschen aus ausrangierten Festival-Bannern

Neuss · Im vergangenen Jahr waren es Kissen für die jungen Teilnehmer im Education-Bereich, in diesem Jahr sind es Shopping-Bags und Retro-Rucksäcke - angefertigt in den Werkstätten der Lebenshilfe für das Shakespeare-Festival. Claudia Bisdorf, seit 2014 Produktionsleiterin für das Shakespeare-Festival, die Tanzwochen und die Zeughauskonzerte im Kulturamt, ist voll des Lobes über die Zusammenarbeit: "Das klappt wunderbar", sagt sie.

 Die Taschen wurden für 15 Euro im Festival-Shop verkauft. 20 Stück waren es mal, jetzt sind fast alle weg.

Die Taschen wurden für 15 Euro im Festival-Shop verkauft. 20 Stück waren es mal, jetzt sind fast alle weg.

Foto: Christoph Krey

Im vergangenen Jahr waren es Kissen für die jungen Teilnehmer im Education-Bereich, in diesem Jahr sind es Shopping-Bags und Retro-Rucksäcke - angefertigt in den Werkstätten der Lebenshilfe für das Shakespeare-Festival. Claudia Bisdorf, seit 2014 Produktionsleiterin für das Shakespeare-Festival, die Tanzwochen und die Zeughauskonzerte im Kulturamt, ist voll des Lobes über die Zusammenarbeit: "Das klappt wunderbar", sagt sie.

Während die Kissen im vergangenen Jahr nicht im Verkauf waren, sondern in Workshops und ähnlichem ausgegeben wurden, sind die Bags und Rucksäcke Bestandteile des Merchandising-Programms im Shop des Festivals. Oder waren, sollte man zumindest mit Blick auf die Shopping-Bags sagen, denn von den vorhandenen 20 war gestern noch genau eine da. Auch die Rucksäcke, rund 30 Stück, gehen gut weg, sagt Bisdorf, die zusammen mit Felicitas Fischer im Vorfeld des Festivals die Idee zu den Taschen entwickelt hatte. Das Material stand auch fest: recycelte Festival-Banner und -fahnen. Beim Zuschnitt wurde natürlich darauf geachtet, den Schriftzug oder das Festival-Motiv der Rose zu nutzen: "Die weißen Flächen haben wir ausgespart." Aus den Fahnen waren 2016 die Kissen gemacht worden, für die Taschen kamen nun die widerstandsfähigeren Banner dazu. "Jedes Jahr müssen wir welche aussortieren", sagt die 44-Jährige, "aber mir ist die Wiederverwertung ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen wie Lebenshilfe und auch GWN (Gemeinnützige Werkstätten Neuss)." Denn großen Gewinn mache man mit den Artikeln nicht. hbm

(NGZ)
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