Neusser Eishockey Verein Sportlicher Besuch in russischer Partnerstadt Pskow

Neuss · Jugendspieler des Neusser Eishockey Vereins (NEV) haben die russische Partnerstadt Pskow besucht. Die sportliche Partnerschaft, die 2015 begann, konnte damit auch in diesem Jahr mit einer Reise und einigen sportlichen Begegnungen gepflegt werden. Da die Pskower über eine exzellente neue Eissporthalle verfügen, traten die Neusser bereits 2013 in Kontakt mit einer Sportdelegation aus der Partnerstadt, die damals in Neuss weilte. Es war der Auftakt zum Dialog und zur Organisation im Rahmen eines außerschulischen Sportprojektes.

 Die Jugendspieler des Neusser Eishockey Vereins traten auch zu einem freundschaftlichen Spiel in der modernen Eishalle im russischen Pskow an.

Die Jugendspieler des Neusser Eishockey Vereins traten auch zu einem freundschaftlichen Spiel in der modernen Eishalle im russischen Pskow an.

Foto: Neusser Eishockey Verein

Auch in diesem Jahr fanden neben der sportlichen Ausbildung unter Anleitung von russischen Trainern Treffen mit bereits bekannten Jugendlichen statt - neben Eishockey spielte dabei auch Fußball eine Rolle. Zur weiteren Verständigung kam es beim Mittagessen in der nahegelegenen Schulmensa, wo die Gruppe die Mahlzeit einnahm. Ein besonderes Erlebnis war eine Einladung ins Rathaus der Stadt Pskow, wo die Spieler und Betreuer persönlich von Bürgermeister Ivan Zezerski mit Dolmetscherin empfangen wurden.

Bei Tee und Gebäck wurden Geschenke ausgetauscht und die Verbindungen zwischen Neuss und Pskow erläutert. Auch auf dem Platz ging es zur Sache: An dem engagierten und kämpferischen Spiel der Neusser Jugendlichen hatte Bürgermeister Zezerski sichtlich Freude. Auch wenn der russische Gegner größtenteils aus erfahreneren Spielern bestand, punkteten die Neusser mit ihrer Unerschrockenheit. Ein Besuch im SOS-Kinderdorf in Pskow - anlässlich der Einweihung des Kunstrasenplatzes und eines Spielplatzes - war für die NEV-Jugend interessant.

Beim gemeinsamen Ausprobieren der Geräte bestätigte sich, dass bei Spiel und Sport Sprachbarrieren überwunden werden. Am Ende kehrte die Reisegruppe nach erlebnisreichen und eindrucksvollen Tagen wieder gesund und munter nach Hause zurück. Für eine Fortführung des Projektes im kommenden Jahr sollen schon bald wieder neue Gespräche aufgenommen werden.

(NGZ)
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