Yachtclub Leverkusen Am Straberger See Segelfreunde feiern ihr goldenes Vereinsjubiläum

Dormagen · Eigentlich ist es ein Leverkusener Verein, doch richtig zuhause ist er in Dormagen, der Yachtclub Bayer Leverkusen. Genauer gesagt: am Straberger See. "Der See eignet sich für unseren Sport hervorragend, weil er recht tief und die Wasseroberfläche nicht mit Pflanzen bedeckt ist", sagt Vereinschef Matthias Herboth, der sich sichtlich freut, dass sein Yachtclub nun die 50 "vollmacht". Die Segelfreunde können auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken, was sie jetzt bei einem Frühschoppen mit Livemusik im Vereinsheim am See gefeiert haben.

Eigentlich ist es ein Leverkusener Verein, doch richtig zuhause ist er in Dormagen, der Yachtclub Bayer Leverkusen. Genauer gesagt: am Straberger See. "Der See eignet sich für unseren Sport hervorragend, weil er recht tief und die Wasseroberfläche nicht mit Pflanzen bedeckt ist", sagt Vereinschef Matthias Herboth, der sich sichtlich freut, dass sein Yachtclub nun die 50 "vollmacht". Die Segelfreunde können auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken, was sie jetzt bei einem Frühschoppen mit Livemusik im Vereinsheim am See gefeiert haben.

In der Geschichte des Vereins spielt der Straberger See seit 1992 eine große Rolle. "Bis dahin waren wir vor allem an unserem Vereinshafen südlich von Roermond in den Niederlanden aktiv", erzählt Herboth. "Den betreiben wir auch nach wie vor." Allerdings fände der Großteil des Segelbetriebs inzwischen in Dormagen statt - einem Vereinsstandort, der nun weiter ausgebaut werden soll. Der Yachtclub Bayer Leverkusen plant dort einige Veränderungen. So werden die Bootsstege aktuell erneuert, zusätzlich soll demnächst ein weiterer Bootssteg gebaut werden. "Außerdem sind unsere sanitären Anlagen und die Segelkammer zu klein geworden. Wir wollen uns vergrößern", sagt der 57-Jährige. Das Problem: Die Vereinsgebäude liegen in einem Landschaftsschutzgebiet, weshalb der Yachtclub auf Ausnahmegenehmigungen hoffen muss. Die Segelfreunde zeigen sich aber zuversichtlich, Verwaltung und Politik überzeugen zu können. Schließlich haben sie ein überzeugendes Argument: Ihr Verein wächst. "Wir zählen ungefähr 900 Mitglieder, darunter etwa 150 Jugendliche." Nachwuchssorgen hat der Verein nicht. "Wir streben allerdings Kooperationen mit einigen Schulen im Umkreis an", sagt Sportkoordinator Tobias Küter. Dadurch sollen weitere Jugendliche fürs Segeln im Verein begeistert werden. "Möglich ist das im Prinzip ab einem Alter von sechs oder sieben Jahren", betont Vereinschef Herboth. Für Anfänger würden einige sogenannte Optimisten vorgehalten, Boote, die sich gut dafür eignen, auf dem Wasser das Segeln zu trainieren. Interessant: Im Yachtclub sind einige Leistungssportler aktiv, die in vereinseigenen Regatten auf See gehen. Bekannt sind die Gruppen "Nievenheimer Teller" und "Dormagener Krokodil".

Mit Blick auf die vergangenen 50 Jahre nennt Matthias Herboth, der selbst in Leverkusen zuhause ist, einen wichtigen Meilenstein: "Einen enormen Aufschwung hat unser Verein nach der Zusammenlegung des Segelclubs Leverkusen Rhein-Wupper und des Leverkusener Yachtclubs erfahren. Das war 1996. Seitdem tragen wir unseren neuen Namen." Was viele nicht wissen: Pro Jahr bildet der Verein für das Segeln in verschiedenen Gewässern (Binnen bis Hochsee) mehr als 120 Neueinsteiger aus. "Dafür bieten wir eine ganze Reihe von Lernkurse an", erzählt Ausbildungsleiter Hans Weber aus Rommerskirchen, der seit Jahren im Yachtclub aktiv ist. Die Saison haben die Segelfreunde übrigens schon eröffnet. Sie hoffen nun auf noch mehr Sonne - und guten Wind zum Segeln.

Christian Kandzorra

(cka)
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