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Alexander-Von-Humboldt-Gymnasium Schüler pflanzen mehr als 100 Bäume für das Klima

Neuss · Mit Spaten und Gießkanne in der Hand haben die Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojekts, das von der Firma Walter Rau Neusser Öl und Fett AG finanziell unterstützt wird, pflanzten die Fünft- und Sechstklässler mehr als 100 Bäume am Kruschenbusch an der Steinhausstraße ein. Zur Verfügung gestellt wurde das Grundstück von der Stadt Neuss.

Die Garten- und Landschaftsbaufirma Mauer hatte dafür eine vom Sturm gezeichnete Fläche für die rund 30 Kinder vorbereitet.

Die neu gepflanzten Bäume zählen für die "Billion Tree Campaign", dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), auch bekannt als "Plant-for-the-Planet". Das ist eine Schülerinitiative, die vor zehn Jahren von dem damals neunjährigen Felix Finkbeiner gegründet wurde. Seine Idee ist, dass Kinder in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen und so einen CO2-Ausgleich schaffen. Daraus wurde eine weltweite Bewegung, mehr als 63 000 Kinder sind für sie als Klima-Botschafter unterwegs, rücken Umweltthemen ins Bewusstsein und pflanzen Bäume. Auch in Neuss griffen die Fünft- und Sechstklässler mit Eifer zu den Spaten und machten sich daran, "ihre Bäume" einzupflanzen. Mit dem Ergebnis waren sie sichtlich zufrieden. Das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist für die Kinder keineswegs neu: Schon die Klimaexpedition, die im Vorfeld am Humboldt-Gymnasium stattfand, hat die Schüler begeistert. Siri Stahl aus der 5 b fand toll, "dass man mit CO2 so viele coole Experimente machen kann". Ein anderer Schüler meinte: "Wir lesen und hören täglich vom Klimawandel. Zum ersten Mal aber habe ich mir richtige Gedanken zu dem Thema gemacht und gelernt, dass jeder von uns etwas dagegen tun kann." So bindet jeder gepflanzte Baum im Laufe seines Lebens viele Tonnen CO2. Auch der neue Schulleiter des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, Markus Wölke, ist zufrieden. "Mir ist wichtig, dass Unterricht nicht nur in der Klasse stattfindet, sondern, dass wir, gerade als Schule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, auch viel experimentieren und mit außerschulischen Akteuren zusammenarbeiten. Wir suchen bewusst den Austausch und die enge Kooperation. Das ist immer ein Gewinn für beide Seiten. Ich danke daher allen Unterstützern des Projektes."

(NGZ)
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