Evangelische Gemeinde Monika Ruge ist seit 25 Jahren Pfarrerin

Grevenbroich · Monika Ruge hat am Sonntag einen guten Grund zum Feiern. Die 54 Jahre alte Grevenbroicherin blickt auf ihre 25-jährige Tätigkeit als Pfarrerin zurück. Zum Ordinations-Jubiläum in der Christuskirche hat sie neben dem Superintendenten Dietrich Denker rund 130 Gäste eingeladen, darunter viele Weggefährten der vergangenen Jahre.

 Monika Ruge im Besprechungsraum des Pfarrhauses an der Graf-Kessel-Straße in Grevenbroich. Die 54-Jährige blickt am kommenden Sonntag auf ihre 25-jährige Tätigkeit als Pastorin zurück.

Monika Ruge im Besprechungsraum des Pfarrhauses an der Graf-Kessel-Straße in Grevenbroich. Die 54-Jährige blickt am kommenden Sonntag auf ihre 25-jährige Tätigkeit als Pastorin zurück.

Foto: Lothar Berns

Monika Ruge hat am Sonntag einen guten Grund zum Feiern. Die 54 Jahre alte Grevenbroicherin blickt auf ihre 25-jährige Tätigkeit als Pfarrerin zurück. Zum Ordinations-Jubiläum in der Christuskirche hat sie neben dem Superintendenten Dietrich Denker rund 130 Gäste eingeladen, darunter viele Weggefährten der vergangenen Jahre.

Schon mit 14 wollte sie Pfarrerin werden - oder Ärztin. Dass sich Monika Ruge für den geistlichen Beruf entschied, lag an zwei Schlüsselerlebnissen. Der Konfirmandenunterricht wecke in ihr die Freude an religiösen Themen, und später - als studentische Kraft in einem Krankenhaus - wurde ihr Interesse an der Seelsorge geweckt. "Heilend tätig zu sein, das liegt mir", sagt Ruge.

Vor 25 Jahren wurde sie in Rheinböllen ordiniert, kam von dort aus an die Matthäuskirche in Delhoven und zur Krankenhausseelsorge in Hackenbroich.

Auch nachdem sie an die Christuskirche in Grevenbroich wechselte, war Monika Ruge als Seelsorgerin im St.-Elisabeth-Krankenhaus tätig. Seit zehn Jahren widmet sie sich aber ausschließlich der Gemeindearbeit. "Das Krankenhaus erfordert eine hohe Präsenz. Beiden Feldern kann man alleine nicht gerecht werden", sagt Ruge. Das gilt vor allem, nachdem die Evangelische Gemeinde Grevenbroich umstrukturiert und mit der Integration der Südstadt um ein Vielfaches größer wurde.

In die Amtszeit von Monika Ruge fiel zum einen der Bau des neuen Gemeindezentrums am Hartmannweg und die 50-Jahr-Feier der Christuskirche - zum anderen aber auch die Gründung der Hospizbewegung Jona, die ihr sehr am Herzen liegt. Zudem hob Ruge das "Netzwerk an der Christuskirche" mit aus der Taufe, das die Pfarrerin als "wichtige sozialdiakonische Aufgabe" wertet. Zurzeit blickt die Pfarrerin auf den Neubau des Gemeindeamtes an der Graf-Kessel-Straße. Das bisherige Stammhaus wird in den nächsten Tagen abgerissen und macht Platz für einen Neubau, der bereits im Herbst des kommenden Jahres bezogen werden soll.

In ihrer Freizeit macht Monika Ruge regelmäßig Yoga, in der Vergangenheit hielt sie sich durch die Kampfsportart Aikido fit. Wenn etwas Zeit übrig bleibt, geht die Pfarrerin gerne ins Kino - zu den jüngsten Streifen, die sie gesehen hat, zählen das US-Drama "Spotlight" und die Biografie "Eddy the Eagle". wilp

(NGZ)
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