Sommerradtour Mit dem Landrat vom Hauptbahnhof durchs Kreisgebiet

Neuss · Mehr als 130 Teilnehmer haben sich gestern zur alljährlichen Radtour mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke aufgemacht. In Begleitung von Polizei und Johanniter machte der Fahrrad-Korso sich zunächst vom Neusser Hauptbahnhof auf den Weg zum Deutschland-Sitz des US-Konzerns 3M am Hammfelddamm. "Viele Menschen wissen gar nicht, hinter wie vielen Produkten sich eigentlich 3M verbirgt", sagte Petrauschke. Genau darum soll es bei der Radtour gehen: den Rhein-Kreis neu entdecken.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke startete gestern am Neusser Hauptbahnhof zu seiner Sommer-Radtour.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke startete gestern am Neusser Hauptbahnhof zu seiner Sommer-Radtour.

Foto: Andreas Woitschützke

Mehr als 130 Teilnehmer haben sich gestern zur alljährlichen Radtour mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke aufgemacht. In Begleitung von Polizei und Johanniter machte der Fahrrad-Korso sich zunächst vom Neusser Hauptbahnhof auf den Weg zum Deutschland-Sitz des US-Konzerns 3M am Hammfelddamm. "Viele Menschen wissen gar nicht, hinter wie vielen Produkten sich eigentlich 3M verbirgt", sagte Petrauschke. Genau darum soll es bei der Radtour gehen: den Rhein-Kreis neu entdecken.

"Wir wollen den Bürgern touristische Highlights zeigen, die gut per Rad zu erreichen sind", erklärte Stephanie Schulze (31). Die Fahrrad-Beauftragte des Rhein-Kreis Neuss hat die Tour organisiert. Nach der kurzen Vorstellung des Unternehmens inklusive Snacks und Kaltgetränke, ging es über den Erftradweg zum Schloss Hülchrath weiter. Landrat Petrauschke nutzte die Fahrt immer wieder zu Gesprächen mit den Teilnehmern. Besonders lange sprach er mit Rolf Schaack, dem Vorstand des ADFC im Kreis.

Der 67-Jährige vertritt die Interessen der Radfahrer zwischen Meerbusch und Rommerskirchen. Und die versuchte er auch dem Landrat näher zu bringen. So berichtete er von mehreren Problemstellen im Stadtgebiet. Andere nutzten die Gespräche mit dem Landrat auch einfach zum entspannten Small-Talk. So etwa Christoph Schönges. Es gab allerdings auch leichte kritik: So empfanden einige Mitfahrer die Streckenführung als ungünstig. "Wenn wir schon die Polizei mit dabei haben, sollten wir nicht nur über zu schmale Radwege, sondern wie bei unseren Sternfahrten über die Straße fahren", sagte etwa der Neusser ADFC-Sprecher Heribert Adamsky, dem die Tour aber grundsätzlich gut gefiel: "Wir fahren zu interessanten Orten, wo man sonst nicht so hinkommt", sagte er.

Und: "Ein Landrat, der aufs Rad steigt. Das finden ADFC-ler natürlich immer gut. Das könnte er gerne öfter machen."

(NGZ)
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