Feuerwehr Löschzug-Eskorte in den Ruhestand

Neuss · Wundersam überrascht wurde Feuerwehrmann Hans-Peter Hamacher. In den frühen Morgenstunden machten sich seine Kollegen auf den Weg, um ihn zuhause abzuholen. Der letzte Arbeitstag vor seiner Rente sollte was ganz besonderes sein. So wurde nach der Abholung gemeinschaftlich in der Feuerwache gefrühstückt. Hierbei wurde so manche Anekdote noch mal überliefert. In gut zwanzig Jahren ist viel passiert. Von der Arbeit an einem selbstgebauten Funktisch im Gerätehaus an der Jahnstraße bis zu einer hochkomplexen Feuerwehreinsatzzentrale in der heutigen Feuerwache an der Erftstraße. Weiterhin änderten sich im Laufe der Jahre die Funkrufnamen und das Aufgabenfeld. Aus einer reinen Alarmierungszentrale wandelten sich die Anforderungen zu einer Serviceleitstelle.

 Bei solchen Kollegen fällt der Abschied schwer. Hans-Peter Hamacher wurde gebührend in den Ruhestand begleitet.

Bei solchen Kollegen fällt der Abschied schwer. Hans-Peter Hamacher wurde gebührend in den Ruhestand begleitet.

Foto: Feuerwehr

In Erinnerung schwelgend, wurde der "Alte Mann", wie er liebevoll genannt wurde, ins Auto gesetzt und nach Düsseldorf in den Hafen entführt. Hier warteten die Kollegen des Feuerlöschbootes II der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. Nach einer Schiffsführung folgte eine kleine Dienstfahrt auf dem Rhein. Natürlich durfte Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Den krönenden Abschluss bildete die Eskorte zur Heimatadresse. Beide Löschzüge hatten es sich nicht nehmen lassen, diese Ehrenbezeugung durchzuführen, um Hamacher alles Gute für den weiteren Lebensabschnitt zu wünschen.

(NGZ)
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