Stadtkämmerer Verabschiedet Lob und Wertschätzung für Schultze

Korschenbroich · Nach 50 Jahren im öffentlichen Dienst, davon 30 Jahre als Kämmerer und 22 Jahre als Erster Beigeordneter, hat sich Bernd Dieter Schultze für den Ruhestand entschieden. Seinen letzten Arbeitstag hatte der 65-Jährige bereits am 30. Juni, jetzt wurde er mit einem Stehempfang im Ratssaal offiziell verabschiedet.

 Ein freundschaftlicher Händedruck: Heinz Josef Dick (r.) und Bernd Dieter Schultze.

Ein freundschaftlicher Händedruck: Heinz Josef Dick (r.) und Bernd Dieter Schultze.

Foto: Stadt

Nach 50 Jahren im öffentlichen Dienst, davon 30 Jahre als Kämmerer und 22 Jahre als Erster Beigeordneter, hat sich Bernd Dieter Schultze für den Ruhestand entschieden. Seinen letzten Arbeitstag hatte der 65-Jährige bereits am 30. Juni, jetzt wurde er mit einem Stehempfang im Ratssaal offiziell verabschiedet.

Wenn Schultze hätte entscheiden können, hätte dieser Termin nicht stattgefunden. Für ihn war es nie wichtig, im Mittelpunkt zu stehen oder seine Person zu inszenieren. Ganz so wollte Korschenbroichs Bürgermeister und langjähriger Weggefährte ihn dann doch nicht ziehen lassen. "Für uns alle - besonders für mich - ist es ein Bedürfnis und eine Herzensangelegenheit, Sie mit ein paar Worten des Dankes in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden", leitete Heinz Josef Dick seine Laudation ein. Er skizzierte in kurzen Etappen Schultzes Karriere, die als Verwaltungspraktikant im damaligen Amt Norf beginnt. So wie Dick die Karrieresprünge seines bisherigen Stellvertreters aufzählte, ging er auch jeweils auf die technischen Veränderungen im Arbeitsalltag durch die Digitalisierung und den Einzugs von PCs und zuletzt durch Smartphones ein. "In 40 Jahren Dienst unserer Verwaltung - und zwar an entscheidender Stelle - haben Sie unsere Stadt geprägt. Sie waren als Stadtkämmerer Herr der Finanzen. Dieses Amt war Ihnen auf den Leib geschneidert", sagte Dick. Er bezeichnete Schultze als "fachliche Autorität" mit einem "sensiblen politischen Gespür" und als "absolut fair gegenüber jedermann". Dass Schultze überall hohe Wertschätzung genoss, stellte Dick auch lobend heraus: "Sie haben sich Anerkennung über alle Parteigrenzen hinweg erworben und waren ein geschätzter Gesprächspartner für alle Fraktionen."

Gerührt über so viel Wertschätzung, fasste sichSchultze in seiner Abschiedsrede kurz. Der Dank für seine Mitarbeiter, Kollegen, für seine Frau, Tochter und Schwiegersohn stand dabei im Mittelpunkt.

(-wi)
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