Bund Für Umwelt Und Naturschutz Kröten wandern wieder über die K 25

Grevenbroich · Jetzt sind wieder die Kröten bei Schloss Dyck auf Wanderschaft, wie die Helfer des NABU Jüchen wissen. Sie beobachten, dass jetzt die Erdkröten, aber auch Wasserfrösche und Teichmolche, wieder von ihrem Winterquartier im Pumpenpusch zu ihrem Sommerquartier in den Feuchtgebieten um Schloss Dyck unterwegs sind. "Vor einigen Wochen haben sich schon einige Exemplare auf dem Weg gemacht, aber jetzt scheint es erst richtig los zu gehen", berichtet NABU-Sprecher Rudolf Kuhn. Während des Winters hätten sich die Amphibien im Boden eingegraben oder tief in Laubhaufen versteckt, um so die frostige Zeit gut zu überstehen. Aber nun wanderten sie wieder, wofür sie Temperaturen ab mindestens fünf Grad benötigten. Außerdem müsse es feucht und finster sein. Damit die Kröten auch unbeschadet die Kreisstraße 25 zwischen dem Pumpenbusch und dem Schloss Dyck überqueren können, trägt der NABU-Jüchen die Amphibien schon seit einigen Jahren über die Straße. Vergangenes Jahr sind so etwa

 Es ist Paarungszeit bei den Kröten. Dazu wandern sie jetzt auch wieder über die Kreisstraße 25 bei Schloss Dyck.

Es ist Paarungszeit bei den Kröten. Dazu wandern sie jetzt auch wieder über die Kreisstraße 25 bei Schloss Dyck.

Foto: Angelika auf der Horst

Jetzt sind wieder die Kröten bei Schloss Dyck auf Wanderschaft, wie die Helfer des NABU Jüchen wissen. Sie beobachten, dass jetzt die Erdkröten, aber auch Wasserfrösche und Teichmolche, wieder von ihrem Winterquartier im Pumpenpusch zu ihrem Sommerquartier in den Feuchtgebieten um Schloss Dyck unterwegs sind. "Vor einigen Wochen haben sich schon einige Exemplare auf dem Weg gemacht, aber jetzt scheint es erst richtig los zu gehen", berichtet NABU-Sprecher Rudolf Kuhn. Während des Winters hätten sich die Amphibien im Boden eingegraben oder tief in Laubhaufen versteckt, um so die frostige Zeit gut zu überstehen. Aber nun wanderten sie wieder, wofür sie Temperaturen ab mindestens fünf Grad benötigten. Außerdem müsse es feucht und finster sein. Damit die Kröten auch unbeschadet die Kreisstraße 25 zwischen dem Pumpenbusch und dem Schloss Dyck überqueren können, trägt der NABU-Jüchen die Amphibien schon seit einigen Jahren über die Straße. Vergangenes Jahr sind so etwa

3000 Amphibien vom NABU-Jüchen gerettet worden, erinnert Kuhn. Dabei müsse man wissen, dass auf der Seite vom Pumpenbusch ein etwa 400 Meter langer und etwa 40 Zentimeter hoher Zaun angebracht sei. "Diesen können die Kröten nicht überwinden, wandern aber daran entlang und fallen dann in eine von fünf Kisten hinein, die in gleichmäßigen Abständen im Boden eingebracht sind. Bis jetzt waren immer Eimer im Boden eingesenkt worden, nun sind es zum ersten Mal große Kisten mit einem aufklappbaren Deckel, die mit Laub befüllt sind, damit die Amphibien nicht austrocknen können und Greifvögel und andere Tiere keine Chance haben, die Tiere zu fressen", erläutert Kuhn. Danach würden die Amphibien dann in Eimern über die Straße getragen und auf der sicheren Seite von Schloss Dyck wieder behutsam freigelassen. "Dabei wird dann jeweils nacht Art und Geschlecht unterschieden und statistisch erfasst", kündigt der NABU an.

(NGZ)
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