Schützenfest Allerheiligen Königin begeistert von akkuraten Uniformen

Neuss · Pure Freundlichkeit ausstrahlend sitzt das Königspaar auf dem erhöhten Podium des Festzelts und gibt bereitwillig Auskunft. Und dabei haben beide an diesem auf vier Tage verlängerten Wochenende ein stolzes Programm zu absolvieren, bereits Fackelzug, Bürgerball, Festmesse und Großen Zapfenstreich mitgemacht. Marius Kolken, mit 24 Jahren der jüngste Schützenkönig in der 109-jährigen Bruderschaftsgeschichte der St. Peter-Schützenbruderschaft Allerheiligen, und seine Frau MarinaKolken sind ganz offensichtlich die Idealbesetzung für dieses hohe Amt"So viele stehen hinter einem", freut sich die Königin.

 Strahlend und bestens gelaunt: Schützenkönig Marius Kolken und Königin Marina gestern Nachmittag bei der Parade in Allerheiligen.

Strahlend und bestens gelaunt: Schützenkönig Marius Kolken und Königin Marina gestern Nachmittag bei der Parade in Allerheiligen.

Foto: Lothar Berns

Pure Freundlichkeit ausstrahlend sitzt das Königspaar auf dem erhöhten Podium des Festzelts und gibt bereitwillig Auskunft. Und dabei haben beide an diesem auf vier Tage verlängerten Wochenende ein stolzes Programm zu absolvieren, bereits Fackelzug, Bürgerball, Festmesse und Großen Zapfenstreich mitgemacht. Marius Kolken, mit 24 Jahren der jüngste Schützenkönig in der 109-jährigen Bruderschaftsgeschichte der St. Peter-Schützenbruderschaft Allerheiligen, und seine Frau Marina Kolken sind ganz offensichtlich die Idealbesetzung für dieses hohe Amt"So viele stehen hinter einem", freut sich die Königin.

Dass bei der Parade alle so akkurat in ihrer Uniform aussehen, gefällt ihr ganz besonders. Wer neue Freundschaften begründen wolle, sei im Schützenverein genau richtig, betont König Marius von den "Jonge Boschte" bei einem Rundblick über sein großes Gefolge. Vor einem Jahr sind die beiden zum Königspaar gekürt worden, und sie bereuen es in keinem Augenblick. Erlebnisreich war der samstägliche Lichterzug mit seinen sechs Großfackeln, feierlich die Festmesse und der Umzug mit Königsparade gestern.

Da staunte sogar der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer. Er sei privat zu Besuch, "als ganz normaler Schütze". Beim großen Bürger- und Schützenfest in der Kreisstadt, so Breuer, "kommt man gar nicht zum Marschieren". Im Festzelt in Allerheiligen genieße er die Nähe. Ganz und gar auf das Schützenfest-Erlebnis eingestellt, ohne selbst einmal groß aktiv zu werden, das ist auch Stephan Parsch, der Schützenkönig von Gnadental.

Nach dem Feldgottesdienst war das Festzelt bis auf den letzten Platz zum Frühschoppen gefüllt. So stärkten sich die Schützen, bevor sie zum Umzug mit Königsparade in voller Montur wieder anzutreten hatten. "Das Schützenfest läuft gut und harmonisch ab", zog Tim Rentergent eine Zwischenbilanz. Er ist der Pressewart der Bruderschaft und kennt sich in allem bestens aus. Ihm war es wichtig, auf zwei erstaunliche Zugjubiläen in diesem jahr hinzuweisen: Die "Selde Jöngkes" feiern ihr 70-Jähriges, die Artille rie wird sogar stolze 80 Jahre alt.

Klaus Niehörster

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort