Ferienaktion "starke Kids" Kinder lernen ihre fünf Sinne kennen

Grevenbroich · Riechen, schmecken, hören, sehen und fühlen: Wie wichtig die fünf menschlichen Sinne sind, lernten jetzt 100 Kinder bei einer großen Ferienaktion vom Kreisjugendamt und demBetreuungsverein "Flummigumm" auf dem Areal der Grundschule in Glehn. Eine Woche lang besuchten die Jungen und Mädchen insgesamt neun unterschiedliche Workshops, die teilweise auch von anderen Vereinen und Organisationen mitgestaltet wurden. "Mit dabei ist in diesem Jahr etwa die Lebenshilfe Neuss mit einer Wohngruppe. Außerdem erklären Mitglieder des Neusser Blindenvereins, wie Kinder ihren Namen mit Blindenschrift schreiben können", erzählt Sozialpädagoge Andreas Bendt vom Kreisjugendamt, der sich mit der diesjährigen Herbst-Freizeit sehr zufrieden zeigt. Die Aktion sei nicht nur bei den Kindern beliebt. "Viele Eltern sind auf das Betreuungsangebot in den Ferien angewiesen, weil sie berufstätig sind", sagt er.

 Hat ein bisschen was von "Wetten, dass..?": Katrin Zajfert (M.) bei der Blindverkostung von Obst und Gemüse im Ganztags-Bereich der Grundschule.

Hat ein bisschen was von "Wetten, dass..?": Katrin Zajfert (M.) bei der Blindverkostung von Obst und Gemüse im Ganztags-Bereich der Grundschule.

Foto: cka

Riechen, schmecken, hören, sehen und fühlen: Wie wichtig die fünf menschlichen Sinne sind, lernten jetzt 100 Kinder bei einer großen Ferienaktion vom Kreisjugendamt und demBetreuungsverein "Flummigumm" auf dem Areal der Grundschule in Glehn. Eine Woche lang besuchten die Jungen und Mädchen insgesamt neun unterschiedliche Workshops, die teilweise auch von anderen Vereinen und Organisationen mitgestaltet wurden. "Mit dabei ist in diesem Jahr etwa die Lebenshilfe Neuss mit einer Wohngruppe. Außerdem erklären Mitglieder des Neusser Blindenvereins, wie Kinder ihren Namen mit Blindenschrift schreiben können", erzählt Sozialpädagoge Andreas Bendt vom Kreisjugendamt, der sich mit der diesjährigen Herbst-Freizeit sehr zufrieden zeigt. Die Aktion sei nicht nur bei den Kindern beliebt. "Viele Eltern sind auf das Betreuungsangebot in den Ferien angewiesen, weil sie berufstätig sind", sagt er.

Besonders gut kam die Blindverkostung verschiedener Obst- und Gemüsesorten bei den Kleinen an.

Katrin Zajfert, Leiterin der Jugendeinrichtung "Sinnflut", die sich mit ihren Ehrenamtlern ebenfalls an der Aktion beteiligte, "fütterte" die Kinder zum Beispiel mit Apfelstücken oder Gurken. "Gar nicht so einfach", bemerkten einige der Tester, die während der Verkostung blickdichte Schwimmbrillen trugen.

Die Teilnehmer der Ferienaktion, die sich auch dem Thema Inklusion widmete, bauten in den vergangenen fünf Tagen auch sogenannte Regenmacher mit dem Musiktherapeuten Stefan Kiss. Dabei handelt es sich um kleine Rohre, in denen kleine Kieselsteine durch vorher eingeschlagene Nägel rieseln und ein Geräusch erzeugen, das dem von aufprasselndem Regen stark ähnelt. "Außerdem war der Rollstuhl-Parcours bei den Kindern sehr angesagt", erzählt Sozialpädagoge Andreas Bendt, der großen Wert darauf legt, schon bei Kindern das Verständnis für Handicaps zu wecken. Gestern Nachmittag beteiligten sich auch einige Eltern am großen Abschlussgrillen. Nächstes Jahr soll die Freizeit wieder stattfinden. cka

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort