Aktion Junge Flüchtlinge backen gemeinsam Weckmänner

Neuss · Einen ersten Eindruck vom deutschen Winterbrauchtum erhielten jetzt 15 junge Asylsuchende, die von Bäckermeister Schop in dessen Backstube eingeladen worden waren, um gemeinsam Weckmänner zu backen. Susanne Enkel, Mitarbeiterin des Sozialbereiches der Stadt Kaarst, hat gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlern ein buntes Paket von Veranstaltung rund um dieses Thema geschnürt. Damit es mit der Verständigung auch klappte, standen zwei Integrationslotsinnen den Teilnehmern zur Seite. Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus, die auch vorbeischaute, kam schnell ins Gespräch mit den jungen Leuten - hat sie doch selber zwei Jahre in Bagdad gelebt. Und schon bald fand ein reger Austausch über die verschiedenen landestypischen "Brotessgewohnheiten" statt.

 Bäcker Josef Schop (4.v.l.)und Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus (M.) backen mit jungen Flüchtlingen Weckmänner.

Bäcker Josef Schop (4.v.l.)und Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus (M.) backen mit jungen Flüchtlingen Weckmänner.

Foto: lber

Einen ersten Eindruck vom deutschen Winterbrauchtum erhielten jetzt 15 junge Asylsuchende, die von Bäckermeister Schop in dessen Backstube eingeladen worden waren, um gemeinsam Weckmänner zu backen. Susanne Enkel, Mitarbeiterin des Sozialbereiches der Stadt Kaarst, hat gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlern ein buntes Paket von Veranstaltung rund um dieses Thema geschnürt. Damit es mit der Verständigung auch klappte, standen zwei Integrationslotsinnen den Teilnehmern zur Seite. Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus, die auch vorbeischaute, kam schnell ins Gespräch mit den jungen Leuten - hat sie doch selber zwei Jahre in Bagdad gelebt. Und schon bald fand ein reger Austausch über die verschiedenen landestypischen "Brotessgewohnheiten" statt.

Denn neben der Backaktion reichte Bäckermeister Schop auch Kostproben von typisch deutschen Brötchen, Sauerteigbrot und Schwarzbrot. Für den einen oder anderen Gast in seiner Backstube war ein Biss in ein Stück Schwarzbrot eine gänzlich neue Erfahrung - schließlich kommt in den meisten Herkunftsländern der Asylsuchenden aufgrund der klimatischen Verhältnisse in der Regel nur helles Weißbrot auf den Tisch. Selbstverständlich nahm jeder seinen eigenhändig geformten und frisch gebackenen Weckmann mit.

(NGZ)
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