Nabu Igel Oskar wird nach guter Pflege ausgewildert

Grevenbroich · Kinder der zweiten Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen haben einem kranken Igel das Leben gerettet und ihn so weit aufgepäppelt, dass er nun ausgewildert werden kann. Die Kinder haben ihrem Patienten den Namen Oskar gegeben. Bei der Pflege hatten sie Unterstützung vom Naturschutzbund (NABU) Jüchen. Oskar wiegt mittlerweile 800 Gramm und erfreut sich bester Gesundheit, wie der Nau Jüchen mitteilt. "Wenn in den nächsten Wochen die Temperaturen steigen und Schnecken, Würmer und Insekten als Igelnahrung zur Verfügung stehen, wird Oskar in seinem bekannten Revier ausgewildert", kündigt der Nabu an.

 Igel Oskar geht es besser.

Igel Oskar geht es besser.

Foto: Nabu

Die Naturschützer informieren: Aufgrund des knapper werdenden Nahrungsangebotes auf den intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen hätten sich Igel heimische Gärten als neuen Lebensraum erobert. Dort lauerte aber "Igelfallen", die dem Menschen oft gar nicht bewusst seien: Rasenmäher, Tellersensen, Kantenschneider. Deshalb sollten Gartenbesitzer die Flächen vorher kontrollieren, bevor sie zum Beispiel den Rasen mähen, bitten die Naturschützer.

Auch Insekten- und Unkrautvernichter schadeten Igeln ebenso wie Schneckenkorn, Mäuse- und Rattenfallen, Giftköder,, Garten- und Brauchtumsfeuer. Weitere Informationen unter: www.nabu-neuss.de/juechen

(NGZ)
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