Knechtsteden Große Resonanz auf Naturerlebniswoche

Dormagen · So viele Vampir-Freunde hatten die "Sielmanns Natur-Ranger" nicht erwartet: Mehr als 40 Dormagener beteiligten sich an einer Fledermaus-Exkursion zum Hackenbroicher Waldsee und spürten dort mit Ultraschall-Detektoren den Lauten der nächtlichen Jäger nach. "Nicht nur Kinder, auch Erwachsenen konnten dabei viel über das Leben der Fledermäuse lernen", freute sich Carsten Müller von den Natur-Rangern über den Zuspruch.

 Staatssekretär Horst Becker (l,) besuchte beim Eröffnungsfest der ersten Dormagener Umwelt- und Naturerlebniswoche in Knechtsteden auch den Stand der Dormagener Landfrauen.

Staatssekretär Horst Becker (l,) besuchte beim Eröffnungsfest der ersten Dormagener Umwelt- und Naturerlebniswoche in Knechtsteden auch den Stand der Dormagener Landfrauen.

Foto: F. Gräfe

So viele Vampir-Freunde hatten die "Sielmanns Natur-Ranger" nicht erwartet: Mehr als 40 Dormagener beteiligten sich an einer Fledermaus-Exkursion zum Hackenbroicher Waldsee und spürten dort mit Ultraschall-Detektoren den Lauten der nächtlichen Jäger nach. "Nicht nur Kinder, auch Erwachsenen konnten dabei viel über das Leben der Fledermäuse lernen", freute sich Carsten Müller von den Natur-Rangern über den Zuspruch.

Mit dem Ausflug in die Welt der real existierenden "Draculas" endete die erste Umwelt- und Naturerlebniswoche der Lokalen Allianz Dormagen. Unter dem Motto "Unser grünes Zuhause" boten mehr als 20 Vereine und weitere Partner das bislang größte Gemeinschaftsprogramm vor Ort zu diesem Thema mit 30 Veranstaltungen. "Neben dem Eröffnungsfest im Kloster Knechtsteden und den heiß begehrten Naturexpeditionen mit dem Piwipper Böötchen haben auch zahlreiche andere Aktionen sehr viel Anklang gefunden", so Klemens Diekmann, Sprecher der Lokalen Allianz. So gingen 33 Pflanzenfreunde gemeinsam mit dem Wanderverein Dormagen auf Wildkräuterexkursion rund um Zons und konnten dort unter fachkundiger Anleitung von Nina Göddertz auch selber Kräuter kosten. Großer Andrang herrschte beim Verein für Wildtierpflege in Nievenheim: Dort waren die zweiten Klassen der Salvatorschule und auch 15 Erwachsene zu Gast, um mehr über das Aufpäppeln von verletzten Fundtieren zu erfahren. Fleißig in die Pedale traten 15 Teilnehmer einer Fahrrad-Exkursion, die der Zonser Biologe Norbert Grimbach in den Rheinauen anbot. Das städtische Umweltteam verzeichnete eine gute Resonanz bei der Besichtigung der Biogasanlage auf dem Conradshof und auch Revierförster Theo Peters oder Landwirt Martin Feiser hatten bei ihren Führungen für Schulklassen viele Fragen zu beantworten. "Das sind nur einige Beispiele für das erfolgreich verlaufene Gesamtprogramm in Kooperation auch mit der Biologischen Station", berichtet Dennis Fels vom Umweltteam, das die Erlebniswoche gemeinsam mit der Lokalen Allianz koordinierte. Noch bis zum 25. September ist in der Tourist-Info Zons eine Ausstellung über Spatzen und andere Vögel zu sehen, die an Gebäuden brüten. Im Nachbarschaftsbüro "Chempunkt" läuft noch bis zum 30. September eine Ausstellung zu Wertstoffkreisläufen im Chempark.

(NGZ)
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