Ärzte-In-Treff Gröhes Minister-Sprechstunde

Neuss · Der Gesundheitsminister tut's den Ärzten gleich: Zumindest einmal im Jahr bittet der in Neuss lebende Hermann Gröhe zu einer kollektiven Sprechstunde, wenn er den Ärzte-In-Treff in Düsseldorf besucht. Jetzt stellte er sich vor 750 Gästen, darunter vor allem Ärzte und Apotheker, den Fragen von RP-Redakteurin Eva Quadbeck. An eine Reform der ärztlichen Gebührenordnung noch vor der Bundestagswahl glaubt der Minister nicht: Die Überarbeitung sei zwar längst überfällig, eine schnelle Umsetzung sei aber nicht realistisch.

 Minister Hermann Gröhe (M.) am Stand des Arzneimittelherstellers Janssen aus Rosellen, wo er von Michael von Poncet und Marlis Richter-Koenemann begrüßt wurde. Minister Hermann Gröhe (M.) am Stand des Arzneimittelherstellers Janssen aus Rosellen, wo er von Michael von Poncet und Marlis Richter-Koenemann begrüßt wurde.

Minister Hermann Gröhe (M.) am Stand des Arzneimittelherstellers Janssen aus Rosellen, wo er von Michael von Poncet und Marlis Richter-Koenemann begrüßt wurde. Minister Hermann Gröhe (M.) am Stand des Arzneimittelherstellers Janssen aus Rosellen, wo er von Michael von Poncet und Marlis Richter-Koenemann begrüßt wurde.

Foto: G. Salzburg

Der Gesundheitsminister tut's den Ärzten gleich: Zumindest einmal im Jahr bittet der in Neuss lebende Hermann Gröhe zu einer kollektiven Sprechstunde, wenn er den Ärzte-In-Treff in Düsseldorf besucht. Jetzt stellte er sich vor 750 Gästen, darunter vor allem Ärzte und Apotheker, den Fragen von RP-Redakteurin Eva Quadbeck. An eine Reform der ärztlichen Gebührenordnung noch vor der Bundestagswahl glaubt der Minister nicht: Die Überarbeitung sei zwar längst überfällig, eine schnelle Umsetzung sei aber nicht realistisch.

 Nicolas Krämer (l.), Silke Gronau, Jörg Falbrede vom städtischen Lukaskrankenhaus in Neuss.

Nicolas Krämer (l.), Silke Gronau, Jörg Falbrede vom städtischen Lukaskrankenhaus in Neuss.

Foto: Georg Salzburg

Zu der Kritik, dass er Ärzte und Krankenkassen an die Leine legen wolle, sagte er: "Ich bin ein Fan der Selbstverwaltung." Doch er wünsche sich mehr Transparenz und auch mehr Kollegialität innerhalb des Systems. Neben Gröhe sorgten weitere 128 Teilnehmer aus dem Rhein-Kreis für einen starken Bezug zur linksrheinischen Nachbarschaft, aus der viele Partner stammen: das Etienne-Krankenhaus der St. Augustinus-Kliniken, das Lukaskrankenhaus, Dieter Welsink und medicoreha sowie der Arzneimittelhersteller Janssen aus Rosellen.

 Jens Krüger (l.) und Martin Alfuth am Stand der Medicoreha aus Neuss. Jens Krüger (l.) und Martin Alfuth am Stand der Medicoreha aus Neuss.

Jens Krüger (l.) und Martin Alfuth am Stand der Medicoreha aus Neuss. Jens Krüger (l.) und Martin Alfuth am Stand der Medicoreha aus Neuss.

Foto: Georg Salzburg

Am Tag 1 nach dem Neusser Schützenfest zeigte sich Gröhe gut erholt. Präventiv hielt Gastgeber Axel Pollheim Heilmittel wie Blasenpflaster bereit, damit der Minister nicht in eine "unreine Gangart" verfalle.

(NGZ)
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