Bürgerhaus Hackenbroich Fehime Ucar brachte schon 30 Teilnehmer zusammen

Dormagen · Miteinander kochen, essen, erzählen und dabei auch vielleicht vorhandene sprachliche Hürden überwinden - dazu lädt der interkulturelle Seniorentreff "Merhaba" jetzt regelmäßig ins Bürgerhaus Hackenbroich ein. Die Idee dazu hatte Fehime Ucar. "Wir alle kennen das Problem, dass es schnell um uns einsam wird, wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind", sagt die 60-jährige gebürtige Türkin aus Straberg. "Nicht nur deutsche Mitbürger sind davon betroffen, sondern genauso auch zugewanderte Familien", weiß auch die städtische Seniorenbeauftragte Bärbel Breuer.

 Im Bürgerhaus Hackenbroich soll der interkulturelle Seniorentreff "Merhaba" die Menschen zusammenbringen.

Im Bürgerhaus Hackenbroich soll der interkulturelle Seniorentreff "Merhaba" die Menschen zusammenbringen.

Foto: Stadt

Miteinander kochen, essen, erzählen und dabei auch vielleicht vorhandene sprachliche Hürden überwinden - dazu lädt der interkulturelle Seniorentreff "Merhaba" jetzt regelmäßig ins Bürgerhaus Hackenbroich ein. Die Idee dazu hatte Fehime Ucar. "Wir alle kennen das Problem, dass es schnell um uns einsam wird, wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind", sagt die 60-jährige gebürtige Türkin aus Straberg. "Nicht nur deutsche Mitbürger sind davon betroffen, sondern genauso auch zugewanderte Familien", weiß auch die städtische Seniorenbeauftragte Bärbel Breuer.

Mit ihrer Unterstützung ergriff Fehime Ucar deshalb die Initiative und sprach Menschen in ihrem Bekanntenkreis an. Schon nach dem dritten Treffen haben sich so inzwischen 30 Teilnehmer zusammengefunden. Viel Spaß hatten die Besucher zum Beispiel an Karneval, als sie in Folklorekleidung ins Bürgerhaus kamen. Eine erste Zusammenarbeit gab es auch schon mit dem benachbarten Dormagener Netzwerk 55plus: Computer-Fachmann Rolf Theegarten gab den Besuchern wertvolle Tipps zum Umgang mit Handys und Laptops.

"In Zukunft sind außerdem Ausflüge oder das gemeinsame Herzaubern von leckerem arabischen Gebäck geplant", sagt Seniorenbeauftragte Breuer. Besonders wichtig für Mitinitiatorin Fehime Ucar: "Der Seniorentreff soll auch dazu beitragen, dass türkische Mitbürger nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben nicht die deutsche Sprache verlernen."

An jedem zweiten Donnerstag trifft sich die Gruppe von 10 bis 14 Uhr im Bürgerhaus an der Salm-Reifferscheidt-Allee 20. Die nächste Zusammenkunft ist am 3. März. "Alle Interessierten sind hier herzlich willkommen", so Fehime Ucar. "Merhaba" heißt auf Türkisch übrigens "Hallo". Nähere Auskunft unter 02133 257-255.

(NGZ)
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