Bundspechte-Aktion Fahrradweg am Schulzentrum erprobt

Grevenbroich · Die BUNDSpechte machen jetzt konkrete Vorschläge zur Radverkehrsförderung in Jüchen. Sie raten dazu, am Schulzentrum eine "Fahrradstraße" auszuschildern. Weil umweltfreundliche Mobilität zu den Kernthemen des BUND gehört, wollten die BUNDSpechte zur aktuellen Aktion "Stadtradeln" in Jüchen einen Beitrag leisten, der die Radverkehrssituation in Jüchen ohne großen finanziellen Aufwand konkret und kurzfristig verbessern kann.

 Die "Bundspechte" bei ihrer Aktion am Schulzentrum in Jüchen, wo sie Autofahrer vor Schülern auf Fahrrädern gewarnt haben.

Die "Bundspechte" bei ihrer Aktion am Schulzentrum in Jüchen, wo sie Autofahrer vor Schülern auf Fahrrädern gewarnt haben.

Foto: Luzie Fehrenbacher

Die BUNDSpechte hatten als Start eine Straße ausgewählt, wo sie die Einrichtung einer Fahrradstraße für

besonders nötig und sinnvoll halten. Am Schulzentrum Stadionstraße/Konrad-Duden-Allee entsteht vor Schulbeginn und nach Schulschluss jeden Tag eine gefährliche Verkehrssituation. Viele Schülerkommen zeitgleich an der Schule an, beziehungsweise. fahren gleichzeitig los. In einer größeren Gruppe nimmt bekanntermaßen die Aufmerksamkeit des Einzelnen extrem ab. So fahren Räder über die gesamte Fahrbahnbreite in beide Fahrtrichtungen, ohne dem restlichen Straßenverkehr die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, für Autofahrer eine nicht immer vorhersehbare Situation.

Bei einer Beschilderung "Fahrradstraße" wären die Autofahrer darauf vorbereitet. Damit die Vorrangstellung der Fahrräder besonders klar wird, sollten auf der Fahrbahn zusätzlich noch Fahrradsymbole aufgebracht werden. Wie wirksam dies ist, zeigte sich schon bei ihrer Aktion. Die BUNDSpechte hatten Fahrradsymbole auf den Geh- und Fahrradweg gemalt, außerdem auch auf Plakate, die dann auf die Fahrbahn aufgebracht wurden. Die Autofahrer, die von der Stadionstraße kamen, fuhren merklich langsam und aufmerksamer.

(NGZ)
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